Cannabis düngen – Der große Guide für Anfänger & Fortgeschrittene

Letztes Update: 13.04.2025

Cannabis Pflanzen düngen - Wahl und Verwendung von Nährstoffen

Wer kräftige, gesunde Cannabispflanzen möchte, muss sich früher oder später mit dem Thema Düngung auseinandersetzen. Ohne die richtigen Nährstoffe bleiben Wachstum und Blüte meist deutlich hinter ihrem Potenzial zurück – das gilt für Erde genauso wie für Kokos oder Hydro.

 

In diesem großen Guide erfährst du alles, was du übers Düngen von Hanf & Cannabis wissen musst: Welche Dünger es gibt, wie du deine Pflanzen in den verschiedenen Phasen versorgst, worauf du achten solltest – und natürlich auch, welche Produkte sich wirklich bewährt haben.

 

Ob biologisch oder mineralisch, ob Anfänger oder Fortgeschrittener: Hier findest du praktische Tipps, fundiertes Wissen und eine klare Struktur für gesunde Pflanzen & fette Ernten!

Wie düngt man Cannabis richtig?

Eine gesunde Cannabis-Pflanze braucht regelmäßige Nährstoffe – doch Zeitpunkt, Menge und Art des Düngers spielen eine große Rolle:

  • Wachstumsphase: Hier liegt der Fokus auf Stickstoff (N) – für kräftige Blätter und stabile Struktur.
  • Blütephase: Phosphor (P) und Kalium (K) werden wichtiger – sie fördern Blütenbildung und Harzproduktion.
  • Medium & pH-Wert: Erde, Kokos oder Hydro verlangen unterschiedliche Düngestrategien – ebenso wie der richtige pH-Bereich.

Tipp: Mit einem passenden Düngeplan und aufmerksamer Beobachtung kannst du Mängel vermeiden. Mehr Infos findest du hier: .


Warum Düngung bei Cannabis so wichtig ist

  • Ohne Nährstoffe kein Wachstum - Cannabis ist eine schnell wachsende Pflanze mit einem hohen Nährstoffbedarf. Besonders in der Wachstums- und Blütephase nimmt sie große Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium auf. Wenn du nicht regelmäßig düngst, riskierst du Wachstumsstörungen, Nährstoffmängel und deutlich geringere Erträge.
  • Die Rolle der Düngung im Indoor- und Outdoor-Anbau - Egal ob Balkongarten oder Zuchtzelt – Dünger sorgt dafür, dass deine Pflanzen ihr volles Potenzial entfalten können. Während Outdoor-Pflanzen manchmal vom natürlichen Boden profitieren, ist Indoor-Düngung essentiell, da viele Substrate kaum Grundnährstoffe enthalten.
  • Früher Mangel, später Stress - Besonders wichtig: Einige Nährstoffe wie Calcium oder Bor lassen sich später kaum noch ausgleichen, da sie nicht mobil in der Pflanze sind. Ein Mangel im frühen Wachstum führt oft zu bleibenden Schäden – deshalb ist eine frühzeitige, ausgewogene Düngung der Schlüssel zu gesunden, kräftigen Pflanzen.
  • Egal ob auf Balkon, im Garten oder im Zelt – der Dünger sorgt dafür, dass deine Pflanzen ihr volles Potenzial entfalten können. Während Outdoor-Pflanzen manchmal von natürlichem Boden profitieren, ist Indoor-Düngung essenziell, da die Erde oft nährstoffarm ist.
Cannabis Düngen warum
Schon gewusst? Cannabis zählt zu den sogenannten „Starkzehrern“ – sie entziehen dem Boden besonders viele Nährstoffe. Ohne Nachschub bleibt das Wachstum auf der Strecke!

Nährstoffe = Bausteine des Lebens

Ohne Nährstoffe kann keine Pflanze wachsen – das gilt für jede Kulturpflanze, aber besonders für Cannabis. Die Pflanze wächst schnell, bildet viele Blätter und später üppige Blüten aus. All das benötigt Baustoffe – allen voran Stickstoff für Blattwachstum, Phosphor für die Wurzel- und Blütenentwicklung, Kalium für die allgemeine Vitalität.

 

Viele Anfänger glauben, hochwertige Erde reicht alleine aus – doch spätestens nach einigen Wochen sind die Nährstoffe aufgebraucht. Ohne gezielte Düngung geht das Wachstum zurück, Blätter verfärben sich, die Blüte fällt spärlich aus. Deshalb ist es entscheidend, den Nährstoffbedarf der Pflanze zu kennen und gezielt zu decken.

Persönlicher Tipp:
Bei autoflowering Sorten reicht manchmal eine gute, vitalstoffreiche Erde völlig aus – besonders bei kurzen Lebenszyklen von 60–70 Tagen. In lebendiger Komposterde oder Super Soil kommen viele Pflanzen sogar ohne zusätzliche Düngung bis zur Ernte. Der Ertrag fällt dann vielleicht etwas geringer aus, dafür bleibt der Grow einfach und natürlich.

Die wichtigsten Nährstoffe im Überblick: NPK & Mikroelemente

Nährstoffe im Überblick

Was bedeutet eigentlich NPK? Die meisten Cannabis-Dünger tragen auf der Verpackung einen sogenannten NPK-Wert – zum Beispiel 3–1–5. 

  • N = Stickstoff (Nitrogen): wichtig für Wachstum & Blattbildung
  • P = Phosphor: wichtig für Wurzelbildung & Blüte
  • K = Kalium: wichtig für Stoffwechsel, Wasserhaushalt & Abwehrkräfte

Der NPK-Wert zeigt das Mischungsverhältnis der drei Hauptnährstoffe im Dünger an – und hilft dir einzuschätzen, ob er zu deiner aktuellen Wachstumsphase passt.

Beispiel: Ein Dünger mit hohem N-Anteil eignet sich für die Wuchsphase, während ein phosphor- und kaliumreicher Dünger in der Blütephase sinnvoll ist.

Nährstoff Bedeutung für die Pflanze
Stickstoff (N) Fördert das vegetative Wachstum, besonders wichtig in der Wachstumsphase.
Phosphor (P) Wichtig für starke Wurzeln, Blütenbildung und Energieübertragung in der Pflanze.
Kalium (K) Stärkt Zellwände, reguliert Wasserhaushalt und unterstützt die allgemeine Gesundheit.
Magnesium (Mg) Zentraler Bestandteil von Chlorophyll – ohne Mg kein grünes Blattwerk.
Calcium (Ca) Wichtig für Zellstruktur, Wurzelbildung und Nährstoffaufnahme.
Eisen (Fe) Essentiell für die Photosynthese – Mangel zeigt sich oft an gelben Blattadern.
Makro & Mikronährstoffe im Überblick:
Cannabis braucht weit mehr als nur Wasser und Licht. Vor allem Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sind essenziell – doch auch Spurenelemente wie Magnesium, Calcium oder Eisen spielen eine große Rolle im gesunden Wachstum.

Organisch vs. mineralischer Dünger – Was ist der Unterschied?

Wer Cannabis düngen will, steht oft vor der Frage: Soll ich organischen oder mineralischen Dünger verwenden? Beide Varianten versorgen die Pflanze mit wichtigen Nährstoffen, verfolgen aber unterschiedliche Ansätze.

 

Organische Dünger basieren auf natürlichen Ausgangsstoffen wie Kompost, Wurmhumus oder Guano – sie fördern das Bodenleben und wirken langsamer, aber nachhaltiger. Mineralische Dünger hingegen liefern sofort verfügbare Nährstoffe in präzisen Mengen und eignen sich gut für eine exakte Steuerung der Nährstoffzufuhr – etwa bei Hydroponik oder stark kontrollierten Indoor-Grows.

 

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, abhängig vom Anbaustil, Medium und Erfahrungsgrad. Im Folgenden findest du eine praktische Übersicht:

Organischer vs. Mineralischer Dünger – Direktvergleich

organischer Dünger vs mineralischer Dünger

🌱 Organischer Dünger

✅ Vorteile

  • Natur & Umweltfreundlichkeit: Organische Dünger bestehen aus Kompost, Wurmhumus, Guano etc.
  • Schonende Nährstofffreisetzung: Gibt Nährstoffe langsam ab – ideal für ein stabiles Bodenleben.
  • Fördert Bodenleben & Humusaufbau: Unterstützt Mikroorganismen und verbessert langfristig die Bodenstruktur.
  • Ideal für Outdoor- & Biogärten: Passt sich natürlichen Kreisläufen an – ohne synthetische Zusätze.

❌ Nachteile

  • Langsame Wirkung: Muss oft erst mikrobiell umgesetzt werden – kein Soforteffekt.
  • Geruch & Lagerung: Manche Dünger (z. B. Guano oder Komposttee) können stark riechen.
  • Unpräzise Dosierung: Die Nährstoffzusammensetzung kann je nach Quelle stark schwanken.
  • Wirkung abhängig vom Bodenleben: In sterilem Substrat oft weniger effektiv.
  • Nicht für Hydrokultur geeignet: Organische Dünger können Leitungen verstopfen und das System belasten.

⚗️ Mineralischer Dünger

✅ Vorteile

  • Schnelle Verfügbarkeit: Nährstoffe stehen der Pflanze unmittelbar zur Verfügung – ideal bei akuten Mängeln.
  • Präzise Dosierung möglich: Konzentrationen lassen sich exakt auf den Bedarf der Pflanze abstimmen.
  • Gut planbar: Wirkt zuverlässig und kalkulierbar – besonders nützlich in Hydrosystemen oder bei kontrolliertem Indoor-Grow.
  • Kostengünstiger in großen Mengen: Besonders bei Großanwendungen oft günstiger als organische Alternativen.

❌ Nachteile

  • Kein Beitrag zur Bodenstruktur: Mineralische Dünger nähren nur die Pflanze, nicht den Boden oder Mikroorganismen.
  • Überdüngungsgefahr: Falsche Dosierungen können schnell zu Schäden oder Nährstoffblockaden führen.
  • Salzansammlungen möglich: Häufige Anwendung kann den Boden „versalzen“ und das Wurzelklima stören.
  • Oft synthetisch hergestellt: Umweltbelastung durch energieintensive Produktion und Rückstände im Boden.

Je nachdem, wie du anbaust und worauf du Wert legst, kann entweder der organische oder der mineralische Weg für dich der richtige sein. Werfen wir nun einen Blick auf die typischen Vor- und Nachteile von mineralischen Düngern.

💡 Welcher Dünger für welches Anbausystem?

  • Organische Dünger eignen sich hervorragend für den Anbau in Erde oder vorgedüngten Substraten, da sie das Bodenleben fördern und sanft wirken.
  • In Hydrosystemen (NFT, DWC, Ebbe & Flut etc.) solltest du hingegen immer mineralische Dünger verwenden. Diese sind präzise dosierbar, sofort verfügbar – und sie verstopfen keine Leitungen oder Pumpen.

Wichtig: Organischer Dünger funktioniert in Hydrokulturen nicht richtig, da die mikrobiellen Umsetzungsprozesse fehlen und Hygieneprobleme auftreten können.


Düngen in den Wachstumsphasen: Wachstum vs. Blüte

wachstum vs blüte

Im Laufe ihres Lebens verändert sich der Nährstoffbedarf deiner Cannabispflanze deutlich. In der Wachstumsphase stehen Stickstoff und Strukturaufbau im Fokus – in der Blüte geht es um Blütenbildung, Harz und Aroma. Wer hier richtig umstellt, unterstützt die Pflanze optimal in jeder Phase.

🌱 Vegetative Phase – Fokus auf Stickstoff (N)

Während der Wachstumsphase (auch „Vegi“) produziert die Pflanze kräftige Triebe, Wurzeln und Blattmasse. Der wichtigste Nährstoff ist Stickstoff (N), da er Zellaufbau, Blattentwicklung und Wurzelwachstum fördert.

  • NPK-Verhältnis: 3-1-2 oder 5-2-3
  • Düngerrhythmus: alle 2–3 Gießvorgänge bei Erde
  • Vorsicht: Bei Jungpflanzen nur leicht oder gar nicht düngen

🌸 Blütephase – Fokus auf Phosphor (P) & Kalium (K)

Mit Beginn der Blüte verschieben sich die Prioritäten: Die Pflanze bildet Blüten und Harze – jetzt sind Phosphor (P) für Zellteilung und Kalium (K) für Stabilität, Aroma und Harzbildung besonders wichtig.

  • NPK-Verhältnis: 1-3-4 oder 2-4-5
  • Blüte-Booster: optional ab Woche 4–5, je nach Sorte
  • Tipp: Wechsel auf Blütendünger erst bei sichtbaren Blütenhaaren

🧪 Nährstoffbedarf im Wandel – das solltest du beachten:

  • Vegi-Phase: Mehr Stickstoff, lockeres Düngen reicht oft aus
  • Blütephase: Fokus auf Phosphor & Kalium, nicht zu spät wechseln
  • Timing: Blütendünger erst einsetzen, wenn sich erste Blüten zeigen

Düngung je nach Anbaumedium: Erde, Kokos oder Hydro

Erde, Kokos oder Hydro

Das gewählte Anbaumedium hat großen Einfluss darauf, wie, wie oft und wie stark du düngen solltest. Während Erde viele Nährstoffe speichert, sind Kokos und Hydro deutlich direkter – Fehler wirken sich dort schneller aus. Hier siehst du die Unterschiede im Überblick:

Erde

  • Speichert Nährstoffe: gepufferte Wirkung
  • Düngen: alle 2–3 Gießvorgänge
  • pH-Wert: 6,0–6,5
  • EC-Wert: niedriger Einstieg (0,8–1,4)
  • Tipp: Mikrobiologie hilft beim Puffern – Bio gut geeignet
  • Erde aus dem Growshop: Hier findest du verschiedene passende Erden.

Kokos

Hydro

  • Volle Kontrolle: alles über die Lösung gesteuert
  • Düngen: bei jeder Bewässerung
  • pH-Wert: 5,5–6,0
  • EC-Wert: höherer Bereich möglich (1,4–2,2)
  • Tipp: EC/pH täglich kontrollieren – Fehler verzeihen sich nicht
  • Hydroponische Substrate: Hier findest du verschiedene Substrate und Steinwolle.

Vom Substrat zum Düngezeitpunkt – wann du starten solltest

Bevor du mit der Düngung beginnst, lohnt sich ein Blick auf dein Substrat – also die Erde oder das Medium, in dem deine Pflanzen wurzeln. Je nach Zusammensetzung ist bereits etwas Dünger enthalten, oder eben fast gar keiner. Deshalb hängt der richtige Startzeitpunkt stark davon ab, was du verwendest. Dieser Abschnitt hilft dir dabei, einzuschätzen, wann deine Pflanze zum ersten Mal zusätzlichen Dünger braucht – und woran du erkennst, dass es langsam Zeit wird. Egal ob Light-Mix, stark vorgedüngt oder Anzuchterde: Hier bekommst du Klarheit!

Wann sollte man mit dem Düngen beginnen?

Je nachdem, mit welchem Substrat du startest, unterscheidet sich der Zeitpunkt, ab wann deine Pflanzen zusätzliche Nährstoffe brauchen:

🌱 Anzuchterde: Kaum vorgedüngt, ideal für Keimlinge und Stecklinge.

→ Düngen ab Tag 7–10 oder wenn die ersten Keimblätter vergilben.

🌿 Lightmix (leicht vorgedüngt): Gut geeignet für Jungpflanzen, versorgt etwa 1–2 Wochen.

→ Düngen ab Woche 2–3, je nach Wachstum & Topfgröße.

🌾 Allmix oder stark vorgedüngte Erde: Enthält viele Nährstoffe, ideal für kräftige Pflanzen im Wachstum.

→ Düngen frühestens ab Woche 3–4 – oft erst zur Blüte nötig.

Woran erkennt man, dass vorgedüngte Erde aufgebraucht ist?

  • Das Wachstum verlangsamt sich sichtbar
  • Die Blattfarbe wird heller oder gelblich
  • Die unteren Blätter zeigen erste Mangelzeichen (z. B. N-Stickstoffmangel)
  • Die Pflanze reagiert nicht mehr so kräftig auf Licht & Gießen

→ Sobald du diese Anzeichen bemerkst, ist es Zeit, mit einer leichten Düngung zu starten – je nach Phase mit einem Wachstums- oder Blütedünger.

Wie startet man die Düngung bei Kokos & Hydro?

Im Gegensatz zu vorgedüngter Erde enthalten Kokos und Hydrosysteme keine gespeicherten Nährstoffe. Das bedeutet:

  • Die Düngung beginnt ab dem ersten Gießen
  • Man startet mit einer leichten Nährlösung (EC ca. 0,6–0,8 mS/cm)
  • Wichtige Zusätze wie Wurzelstimulator oder Enzyme können direkt mitgegeben werden
  • Eine korrekte pH-Einstellung ist hier besonders entscheidend (Kokos: 5,8–6,0 / Hydro: 5,5–5,8)

→ Gerade in der Anfangszeit ist es wichtig, sanft zu starten und die Pflanzen gut zu beobachten.


Wie man Cannabis richtig düngt (Anwendung, Häufigkeit, Dosierung)

cannabis düngen anleitung

Die Auswahl des passenden Düngers ist nur der erste Schritt – entscheidend ist, wann, wie oft und wie viel du gibst. Gerade Anfänger unterschätzen diesen Teil oft und machen Fehler bei der Anwendung. Damit dir das nicht passiert, findest du hier eine einfache, klare und praxiserprobte Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dich sicher durch die wichtigsten Phasen führt. Ob Erde, Kokos oder Hydro – die folgenden Tipps gelten für alle Systeme und helfen dir, deine Pflanzen optimal zu versorgen, ohne sie zu über- oder unterdüngen.

Bevor du deinen Pflanzen die ersten Nährstoffe gibst, solltest du kurz checken, ob wirklich alles passt. Diese kleine Checkliste hilft dir, typische Anfängerfehler zu vermeiden – besonders bei der ersten Düngung.

✅ Bin ich bereit zum Düngen? (Checkliste)

Bevor du mit der Nährstoffgabe startest, solltest du folgende Punkte überprüfen – besonders beim ersten Mal:

▶ Checkliste anzeigen
  • Du kennst den Zustand deiner Pflanzen: Zeigen sie Mängel, brauchst du gezielte Nährstoffe – bei Stress (z. B. Schädlinge, Überwässerung) lieber vorsichtig sein.
  • Dein Substrat ist aufnahmefähig: Ideal ist leicht feuchtes Medium – nicht zu nass, nicht völlig ausgetrocknet und nicht wasserabweisend.
  • Du weißt, in welcher Phase deine Pflanze ist: Wachstum oder Blüte? Danach richtet sich die Wahl der Nährstoffe.
  • Der Dünger passt zu Medium & Phase: Z. B. organischer Grow-Dünger für Erde oder mineralischer Blütedünger für Hydro.
  • Die Dosierung ist klar: Du kennst die Herstellerangabe und vermeidest Überdüngung durch Experimente.
  • Das Wasser ist pH-kontrolliert: Optimal z. B. 6,0–6,5 bei Erde, 5,5–6,0 bei Hydro/Cocos.
  • Optional (bei Hydro/Cocos): EC-Wert geprüft? Ein zu hoher Salzgehalt kann Wurzeln schädigen.

1. Zeitpunkt & Rhythmus der Düngung festlegen ⏱️

Bevor du mit dem Düngen beginnst, solltest du wissen, ab wann deine Pflanzen überhaupt Dünger brauchen – und wie oft. In der Keimlings- oder Sämlingsphase (etwa die ersten 10–14 Tage) wird meist gar nicht gedüngt, da zu viel Nährstoff junge Wurzeln schnell verbrennen kann.

 

Sobald die ersten echten Blattpaare sichtbar sind und die Pflanze sichtbar wächst, beginnt der Bedarf. Düngen solltest du ab dann in einem regelmäßigen Rhythmus – z. B. bei jedem zweiten oder dritten Gießen. Wichtig ist: nicht bei jedem Gießen Dünger geben, sondern abwechseln mit klarem Wasser.

Persönlicher Tipp: Wenn du in vorgedüngter Erde growst (z. B. LightMix oder AllMix), warte lieber 2–3 Wochen, bevor du mit zusätzlicher Düngung beginnst. Sonst riskierst du eine Überdüngung.

2. Die richtige Dosierung bestimmen ⚖️

Die empfohlene Menge findest du auf dem Etikett oder in den offiziellen Düngeplänen der Hersteller (z. B. CANNA, HESI, BioBizz). Diese Angaben gelten meist für 10 L Wasser und orientieren sich an der Phase der Pflanze (Wachstum, Blüte etc.).

 

Für Anfänger oder empfindliche Sorten empfiehlt es sich, zunächst mit ½ der angegebenen Menge zu starten und bei Bedarf langsam zu steigern. So vermeidest du Überdüngung und erkennst schneller, wie deine Pflanzen reagieren.

Persönlicher Tipp: Weniger ist oft mehr – viele Probleme entstehen durch zu starkes Düngen. Steigere lieber langsam, als zu Beginn zu viel zu geben.

3. Das Medium beachten 🌱

Je nachdem, ob du in Erde, Kokos oder einem Hydrosystem anbaust, unterscheiden sich die Anforderungen an die Nährstoffversorgung deutlich.

  • Erde: Hat eine gewisse Pufferwirkung, kleinere Dosierfehler werden leichter verziehen.
  • Kokos: Reagiert schneller – regelmäßiges Gießen und exakte Dosierung sind entscheidend.
  • Hydro: Benötigt volle Kontrolle über pH- und EC-Werte, sofort verfügbare Nährstoffe sind Pflicht.
Merke: Organische Dünger eignen sich meist nicht für Hydrosysteme, da sie das System verstopfen oder biologisch instabil sein können.

4. Gießwasser richtig ansetzen und Werte prüfen 💧

Gießwasser ansetzen und kontrollieren

Bevor du düngst, solltest du dein Gießwasser optimal vorbereiten.

 

Dazu zählt nicht nur die richtige Düngermenge, sondern auch die Kontrolle von pH- und EC-Wert – beides ist entscheidend für die Nährstoffaufnahme.

 

  • pH-Wert: Erde: 6,0–6,5 / Kokos & Hydro: 5,5–6,2

  • EC-Wert: Gibt die Salzkonzentration an. Optimal je nach Phase: 0,6–2,2 mS/cm

Tipp: Immer zuerst den Dünger ins Wasser geben, dann den pH-Wert messen und bei Bedarf anpassen – nie umgekehrt!

5. Richtig gießen: Wie oft und wie viel? 🌊

Die Art, wie du gießt, hat direkten Einfluss auf die Nährstoffaufnahme deiner Pflanzen. Ziel ist es, das Substrat gleichmäßig zu durchfeuchten – aber nicht zu überfluten.

  • Gießintervall: Erde: alle 2–3 Tage | Kokos: täglich oder mehrmals täglich | Hydro: je nach System (kontinuierlich oder zyklenbasiert).
  • Menge: So viel, bis ca. 10–20 % Drain aus dem Topf laufen – das verhindert Salzablagerungen.
Tipp: Hebe den Topf nach dem Gießen an. Am Gewicht erkennst du später, wann er wieder durstig ist.

6. Pflanzen beobachten & Düngung anpassen 🔍

Pflanze beobachten und gegebenenfalls düngen

Keine Pflanze ist wie die andere – selbst mit dem besten Düngeplan musst du flexibel bleiben. Achte auf Wachstum, Farbe und Struktur der Blätter.

  • Hellgrüne oder blasse Blätter? Könnte auf Stickstoffmangel hindeuten – leicht erhöhen.
  • Dunkelgrün, eingerollt oder verbrannt? Zeichen für Überdüngung – sofort mit Wasser spülen (Flushen) und reduzieren.
Tipp: Nutze regelmäßig einen pH-/EC-Messgerät, um Probleme frühzeitig zu erkennen.
Werfe einen Blick auf unsere Übersicht zu Cannabis Pflanzenproblemen & Nährstoffmängeln – mit typischen Symptomen, Bildern und gezielten Lösungen.

7. Auf Düngestopp & Spülen achten 🚿

In den letzten 1–2 Wochen vor der Ernte sollte keine Düngung mehr erfolgen. So verhinderst du unerwünschte Rückstände im Geschmack und Aroma der Blüten.

  • Nur noch mit klarem Wasser gießen: Dünger absetzen, damit die Pflanze „ausreifen“ kann.
  • Flushen (Spülen): Optional bei Überdüngung oder stark mineralischem Anbau – 2–3x die Topfgröße mit pH-angepasstem Wasser durchspülen.
Hinweis: Organisch gedüngte Pflanzen müssen oft nicht geflusht werden – hier reicht meist ein natürlicher Düngestopp.

🧴 Nährstoffe über die Blätter verabreichen – Blattsprühung als Zusatzmethode

Die sogenannte Blattdüngung ist eine bewährte Zusatzmethode, um Pflanzen bei akuten Mängeln oder in sensiblen Phasen schnell mit Nährstoffen zu versorgen – direkt über die Blattoberfläche. Vor allem Spurenelemente wie Eisen oder Magnesium können so sehr effizient aufgenommen werden.

  • Verwende eine halbe Dosis des normalen Flüssigdüngers.
  • Fein vernebeln, nicht tropfnass – ideal mit Drucksprüher oder Pumpsprühflasche.
  • Nur bei Licht aus bzw. am Abend/Nacht sprühen, um Verbrennungen zu vermeiden.
  • Die Blätter von oben UND unten leicht benetzen – dort sitzen die meisten Spaltöffnungen.
  • Nur auf gesunden Pflanzen anwenden – nicht bei Pilzgefahr oder geschwächtem Blattwerk.

Blattsprühungen ersetzen keine reguläre Düngung über das Medium, können aber gezielt bei Mängeln, Stress oder speziellen Additiven wie CalMag oder Silizium sehr hilfreich sein.

✔️ Wichtige Grundsätze für richtiges Düngen

  • ✅ Beginne mit der Düngung frühestens ab dem 2. Blattpaar – meist ab Woche 2–3 nach Keimung.
  • ✅ Verwende immer frisches Gießwasser mit abgestimmtem pH-Wert (meist 6,0–6,5 in Erde).
  • ✅ Dünge nach Plan – bei Unsicherheit lieber leicht unterdosieren als überdosieren.
  • ✅ Kontrolliere regelmäßig das Wachstum und die Blattfarbe – Pflanzen „sprechen“ mit dir.
  • ✅ Düngeschemen sind ein Leitfaden, keine Pflicht – passe sie an deine Sorte & Bedingungen an.
Du suchst konkrete Produktempfehlungen? In unserem neuen Vergleich zeigen wir dir die besten Cannabis-Dünger für Anzucht, Wachstum und Blüte – sorgfältig ausgewählt und praxisgetestet.

→ Jetzt zum großen Dünger-Vergleich

pH- und EC-Wert – Kontrolle ist alles

pH Wert Skala

Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch eine Lösung ist – also dein Gießwasser oder die Nährlösung im Medium. Die Skala reicht von 0 bis 14:

  • pH 7 = neutral (z. B. reines Wasser)
  • pH < 7 = sauer (z. B. Essig, weiches Regenwasser)
  • pH > 7 = basisch (alkalisch) (z. B. Seifenlauge)

Für Cannabispflanzen ist ein leicht saurer Bereich optimal, weil nur dann die Nährstoffe im Substrat oder der Nährlösung gut aufgenommen werden können. Je nach Medium gelten unterschiedliche Idealbereiche:

  • Erde: pH 6,0 – 6,5
  • Kokos & Hydro: pH 5,5 – 6,2

Auch der EC-Wert ist wichtig: Er steht für „Electrical Conductivity“ (elektrische Leitfähigkeit) und misst, wie viel gelöste Salze (also Nährstoffe) in deiner Lösung enthalten sind. Ein zu hoher EC-Wert bedeutet, dass die Pflanze überdüngt wird – ein zu niedriger, dass ihr etwas fehlt. Die Werte hängen von der Pflanzengröße und Phase ab (Wuchs, Blüte etc.).

 

Tipp: Gießwasser immer gut vorbereiten – mit angepasstem pH- und EC-Wert, passend zum Medium und zur Wachstumsphase.

Warum pH und EC so wichtig sind:
Auch wenn’s erstmal nach Chemieunterricht klingt – pH- und EC-Werte zu kennen, ist ein echter Gamechanger beim Düngen. Nur wenn das Verhältnis stimmt, kann deine Pflanze die Nährstoffe überhaupt aufnehmen.

Was ist der pH-Wert und warum ist er wichtig?

Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch dein Gießwasser bzw. das Medium ist. Cannabis bevorzugt leicht saures Milieu – je nach Medium:

Medium Idealbereich (pH)
Erde 6.0–6.5
Kokos 5.8–6.2
Hydro 5.5–6.0

Ist der Wert zu hoch oder zu niedrig, blockieren bestimmte Nährstoffe – die Pflanze zeigt Mängel, obwohl sie eigentlich alles bekommt.

 

Was ist der EC-Wert und warum ist er so wichtig?

EC steht für electrical conductivity – also die elektrische Leitfähigkeit deiner Nährlösung. Sie zeigt, wie viele gelöste Salze (also Nährstoffe) im Wasser sind.

  • Niedriger EC: zu wenig Dünger → Mangelerscheinungen
  • Hoher EC: zu viel → Überdüngung oder „Nährstoff-Brand“
Phase Erde (EC) Kokos (EC) Hydro (EC)
Jungpflanze 0.4–0.8 0.4–0.6 0.4–0.8
Wachstum 1.0–1.4 1.2–1.6 1.4–1.8
Blütebeginn 1.4–1.8 1.6–2.0 1.8–2.2
Endblüte (Flush) < 0.6 < 0.4 < 0.4

Wie misst man pH und EC richtig?

  • Verwende ein digitales pH-Messgerät und EC-Meter (z. B. Bluelab, Aqua Master)
  • Kalibriere regelmäßig (pH 4.0 & 7.0 Lösungen)
  • Miss sowohl das Gießwasser vor dem Düngen als auch den Drain (Wasser, das unten aus dem Topf läuft)
  • Bei Bedarf:
    • pH-Up oder pH-Down verwenden
    • Wasser bei zu hohem EC mit Osmosewasser verdünnen
❌ Häufige Fehler:
– Nur den pH des Leitungswassers messen, aber nicht nach dem Düngen
– EC nicht beachten und versehentlich überdüngen
– Keine Kalibrierung → falsche Werte → falsche Maßnahmen

Die besten Cannabis-Dünger im Überblick (Marken & Empfehlungen)

Dünger für Cannabispflanzen

Es gibt viele Düngerserien für Cannabispflanzen – aber nur wenige, die sich über Jahre bewährt haben. Die hier vorgestellten Marken haben wir selbst getestet oder im engen Austausch mit erfahrenen Growern empfohlen bekommen. Sie decken verschiedene Anbaustile ab (organisch, mineralisch, Erde, Kokos, Hydro) und bieten klare, gut strukturierte Düngeschemata. Du findest alle Produkte auch direkt bei uns im Growshop.

BioBizz

Organischer Flüssigdünger aus den Niederlanden – komplett auf biologischen Anbau ausgerichtet. Besonders geeignet für Erde & Outdoor. Fördert natürliche Aromen und einen klaren Geruch. Der typische „BioGrow“-Duft ist nicht jedermanns Sache – aber das Ergebnis überzeugt.

→ Zu BioBizz im Growshop

HESI

Sehr einfach in der Anwendung – ideal für Einsteiger. HESI-Produkte sind mineralisch, aber weich gepuffert, was Fehler verzeiht. Das Schema ist klar und unkompliziert, die Wirkung zuverlässig. Besonders geeignet für Erde und Kokossubstrate.

→ Zu HESI im Growshop

CANNA

Klares Profi-System mit getrennten Serien für Erde, Coco und Hydro. Die Qualität ist top, die Produkte sind aufeinander abgestimmt. Wer präzise arbeitet, holt mit CANNA richtig viel raus. Für ambitionierte Grower ein sehr beliebtes Setup.

→ Zu CANNA im Growshop

Advanced Nutrients

Sehr fortschrittliche Produktlinie aus den USA. Besonders bekannt durch die „pH Perfect“-Formel, bei der der pH-Wert automatisch reguliert wird. Viele Additive möglich. Besonders beliebt bei Hydro- und Coco-Growern mit Erfahrung.

→ Zu Advanced Nutrients im Growshop

Plagron

Flexible Serie aus den Niederlanden – sowohl für organischen als auch mineralischen Anbau geeignet. Gute Booster-Optionen wie Green Sensation machen Plagron auch für Fortgeschrittene spannend. Gute Preis-Leistung.

→ Zu Plagron im Growshop

Hinweis: Bei einigen dieser Links handelt es sich um Partnerseiten innerhalb unseres eigenen Shopsystems. Wir empfehlen nur Produkte, die wir selbst getestet oder für sinnvoll befunden haben.


Cannabis-Düngeschemen im Überblick

Düngerschemen für Cannabispflanzen

In diesem Bereich findest du die beliebtesten und bewährtesten Düngepläne für den Anbau von Cannabis. Je nach Substrat (Erde, Kokos, Hydro) und verwendeter Marke unterscheiden sich die Produkte, Dosierungen und Phasen deutlich. Damit du schnell den passenden Plan findest, haben wir die Hersteller in einzelne Abschnitte unterteilt – inklusive direkter Anwendungstipps und Downloadmöglichkeiten.


HESI Düngeschemen (Erde, Cocos, Hydro)

HESI ist vor allem bei Einsteigern und Homegrowern beliebt – nicht nur wegen der fairen Preise, sondern auch durch die einfache Anwendung. Die Pläne von HESI sind für Erde, Kokos und Hydroponik erhältlich und decken alle Phasen des Wachstums und der Blüte ab. Besonders praktisch: Viele Zusätze wie SuperVit oder PowerZyme lassen sich flexibel ergänzen.

HESI Düngeschema – Erde (Wachstum & Blüte)

Hier findest du den offiziellen Düngeplan für HESI in Erde-Grows – übersichtlich aufbereitet für die gesamte Wachstums- und Blütephase. Der Plan basiert auf 10 L Gießwasser (Ausnahme: SuperVit). Ideal für klassische Grow-Erde mit oder ohne Light-Mix.

▶ Düngeschema anzeigen
Woche TNT Complex Blüh Complex Phosphor Plus Wurzel Complex SuperVit PowerZyme Boost Beleuchtung
1 Wuchs 25 ml 50 ml 1 Tr. 20 ml 18h
2 Wuchs 50 ml 1 Tr. 20 ml 18h
1 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
2 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
3 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
4 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
5 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
6 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
7 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
8 Blüte 1 Tr. 20 ml 12h

Produktlegende:

  • TNT Complex: Stickstoffreicher Wachstumsdünger für die Veggie-Phase (25–50 ml / 10 L Wasser)
  • Blüh Complex: Haupt-Blütedünger für Erde-Grows (50 ml / 10 L)
  • Phosphor Plus: Zusatz zur Blütenverstärkung ab Blütewoche 4 (25 ml / 10 L)
  • Wurzel Complex: Unterstützt frühe Wurzelbildung & Stressreduktion (50 ml / 10 L)
  • SuperVit: Hochkonzentrierte Vitaminkombination – nur 1 Tropfen / 4,5 L Wasser
  • PowerZyme: Enzymlösung zur Wurzelpflege & Zersetzung organischer Reste (20 ml / 10 L)
  • Boost: Blüten-Booster für mehr Masse, Geschmack & Harze (20 ml / 10 L)

HESI Düngeschema – Hydro (Wachstum & Blüte)

Hier findest du den offiziellen Düngeplan für HESI in Hydro-Systemen. Ideal für NFT, DWC oder Ebbe-&-Flut-Systeme. Die Angaben gelten pro 10 L Nährlösung (außer SuperVit), abgestimmt auf die jeweiligen Wachstumsphasen. Achte bei Hydro auf einen konstanten EC- und pH-Wert!

▶ Düngeschema anzeigen
Woche Hydro Growth Hydro Bloom Phosphor Plus Root Complex SuperVit PowerZyme Boost Beleuchtung
1 Wuchs 25 ml 50 ml 1 Tr. 20 ml 18h
2 Wuchs 50 ml 1 Tr. 20 ml 18h
1 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
2 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
3 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
4 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
5 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
6 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
7 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
8 Blüte 1 Tr. 20 ml 12h

Produktlegende:

  • Hydro Growth: Wachstumsdünger für Hydrosysteme (25–50 ml / 10 L)
  • Hydro Bloom: Blütedünger für Hydro (50 ml / 10 L)
  • Phosphor Plus: Phosphor-Kalium-Ergänzung ab Woche 4 (25 ml / 10 L)
  • Root Complex: Wurzelstimulator für gesunde Wurzelbildung (50 ml / 10 L)
  • SuperVit: Vitaminkonzentrat – 1 Tropfen / 4,5 L Wasser
  • PowerZyme: Enzymlösung zur Unterstützung der Nährstoffaufnahme (20 ml / 10 L)
  • Boost: Blütebooster für Aroma, Harz & Ertrag (20 ml / 10 L)

HESI Düngeschema – Cocos (Wachstum & Blüte)

Hier findest du den offiziellen Düngeplan für HESI in Kokos-Substraten. Cocos verhält sich wie ein Mix aus Erde und Hydro: Es hat leichte Puffereigenschaften, benötigt aber eine exakte Nährstoffsteuerung. Die Angaben gelten pro 10 L Gießwasser (außer SuperVit).

▶ Düngeschema anzeigen
Woche Coco Grow Coco Bloom Phosphor Plus Root Complex SuperVit PowerZyme Boost Beleuchtung
1 Wuchs 25 ml 50 ml 1 Tr. 20 ml 18h
2 Wuchs 50 ml 1 Tr. 20 ml 18h
1 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
2 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
3 Blüte 50 ml 1 Tr. 20 ml 12h
4 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
5 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
6 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
7 Blüte 25 ml 1 Tr. 20 ml 20 ml 12h
8 Blüte 1 Tr. 20 ml 12h

Produktlegende:

  • Coco Grow: Stickstoffbetonter Wachstumsdünger (25–50 ml / 10 L)
  • Coco Bloom: Haupt-Blütedünger für Cocos-Grows (50 ml / 10 L)
  • Phosphor Plus: Blüte-Additiv ab Woche 4 für mehr Harz & Gewicht (25 ml / 10 L)
  • Root Complex: Wurzelstimulator für junge Pflanzen (50 ml / 10 L)
  • SuperVit: Vitaminkomplex – 1 Tropfen auf 4,5 L Wasser
  • PowerZyme: Enzyme für gesunde Wurzeln & Substratpflege (20 ml / 10 L)
  • Boost: Zusatz zur Blüteförderung, Geschmack & Aroma (20 ml / 10 L)

CANNA Düngeschemen (Terra, Coco, Aqua)

Die niederländische Marke CANNA gehört zu den bekanntesten Herstellern von professionellem Pflanzendünger. Ob klassisch auf Erde (Terra), auf Kokosfasern (Coco) oder in Hydro-Systemen (Aqua) – CANNA bietet für jedes Medium einen eigenen, perfekt abgestimmten Düngeplan. Die Pläne sind übersichtlich, einfach umsetzbar und besonders bei fortgeschrittenen Growern beliebt. Alle Produkte sind untereinander kompatibel und bieten viele Optionen zur Feinanpassung.

CANNA Düngeschema – Terra (Erde)

Der CANNA Terra Düngeplan richtet sich an Grower, die in vorgedüngter oder ungedüngter Erde anbauen. Das System ist einfach zu handhaben, verzeiht kleinere Fehler und eignet sich ideal für Einsteiger wie Profis. Alle Mengen beziehen sich auf 10 L Gießwasser.

▶ Düngeschema anzeigen
Phase Woche Licht Terra Vega Terra Flores RHIZOTONIC CANNAZYM CANNABOOST PK 13/14
Wurzelbildung 1 18h 25 ml 40 ml
Vegetativ 1 18h 50 ml 20 ml 25 ml
Vegetativ 2 18h 50 ml 20 ml 25 ml
Blüte 1 12h 50 ml 5 ml 25 ml 20 ml
Blüte 2 12h 50 ml 5 ml 25 ml 20 ml
Blüte 3 12h 60 ml 5 ml 25 ml 20 ml
Blüte 4 12h 60 ml 25 ml 30 ml 15 ml
Blüte 5 12h 60 ml 25 ml 30 ml
Blüte 6 12h 50 ml 25 ml 40 ml
Blüte 7 12h 40 ml 25 ml 40 ml
Blüte 8 12h 30 ml 25 ml 40 ml

Produktlegende:

  • Terra Vega: Wachstumsdünger
  • Terra Flores: Blütedünger
  • RHIZOTONIC: Wurzelstimulator
  • CANNAZYM: Enzyme für Wurzeln
  • CANNABOOST: Blüteförderer
  • PK 13/14: Einmalige Blütenzugabe (Woche 4)

CANNA Düngeschema – Coco

Der CANNA Coco Düngeplan ist speziell für den Anbau auf Kokossubstrat ausgelegt. Coco verhält sich neutral und speichert Wasser sowie Nährstoffe gut – darum ist eine genaue Steuerung der Düngung besonders wichtig. Alle Mengen beziehen sich auf 10 L Gießwasser.

▶ Düngeschema anzeigen
Phase Woche Licht Coco A + B RHIZOTONIC CANNAZYM CANNABOOST PK 13/14
Wurzelbildung 1 18h 20 ml 40 ml
Vegetativ 1 18h 40 ml 20 ml 25 ml
Vegetativ 2 18h 40 ml 20 ml 25 ml
Blüte 1 12h 40 ml 10 ml 25 ml 20 ml
Blüte 2 12h 40 ml 5 ml 25 ml 20 ml
Blüte 3 12h 40 ml 25 ml 20 ml
Blüte 4 12h 40 ml 25 ml 30 ml 15 ml
Blüte 5 12h 40 ml 25 ml 30 ml
Blüte 6 12h 30 ml 25 ml 40 ml
Blüte 7 12h 30 ml 25 ml 40 ml
Blüte 8 12h 30 ml 25 ml 40 ml

Produktlegende:

  • Coco A + B: Hauptnährstoff-Kombination für Wachstum und Blüte
  • RHIZOTONIC: Wurzelstimulator (v.a. in Jungpflanzenphase)
  • CANNAZYM: Enzymkomplex zur Unterstützung des Wurzelbereichs
  • CANNABOOST: Blütebooster für mehr Aroma und Ertrag
  • PK 13/14: Phosphor- und Kaliumzusatz für dickere Buds (nur 1 Woche!)

CANNA Düngeschema – Aqua (Hydro)

Der CANNA Aqua Düngeplan ist auf rezirkulierende Hydrosysteme abgestimmt – wie z. B. NFT oder Ebbe-Flut. Da Nährstoffe direkt zur Wurzel gelangen, ist präzises Dosieren essenziell. Alle Angaben beziehen sich auf 10 L Nährlösung.

▶ Düngeschema anzeigen
Phase Woche Licht Aqua Vega A + B Aqua Flores A + B RHIZOTONIC CANNAZYM CANNABOOST PK 13/14
Wurzelbildung 1 18h 15 ml 40 ml
Vegetativ 1 18h 30 ml 20 ml 25 ml
Vegetativ 2 18h 30 ml 20 ml 25 ml
Blüte 1 12h 35 ml 10 ml 25 ml 20 ml
Blüte 2 12h 35 ml 5 ml 25 ml 20 ml
Blüte 3 12h 35 ml 25 ml 20 ml
Blüte 4 12h 35 ml 25 ml 30 ml 15 ml
Blüte 5 12h 35 ml 25 ml 30 ml
Blüte 6 12h 30 ml 25 ml 40 ml
Blüte 7 12h 30 ml 25 ml 40 ml
Blüte 8 12h 30 ml 25 ml 40 ml

Produktlegende:

  • Aqua Vega A + B: Basisdünger für die vegetative Phase
  • Aqua Flores A + B: Hauptnährstoff für die Blütephase in Hydrokultur
  • RHIZOTONIC: Fördert Wurzelbildung (vor allem zu Beginn)
  • CANNAZYM: Enzymzusatz zur Verbesserung der Wurzelgesundheit
  • CANNABOOST: Blüteverstärker für Geschmack & Ertrag
  • PK 13/14: Zusatz für mehr Phosphor & Kalium in Woche 4

BioBizz Düngeschemen (LightMix & AllMix)

BioBizz steht für 100 % organischen Anbau – ideal für alle, die natürlich und nachhaltig growen möchten. Der Hersteller bietet zwei Haupt-Substrate an: den eher neutralen Light·Mix und den vorgedüngten All·Mix. Je nachdem, welches Substrat du nutzt, unterscheidet sich auch die Düngestrategie. Die BioBizz-Düngeschemen sind für organische Grows auf Erde optimiert und kombinieren verschiedene Flüssigdünger sowie Booster für Wachstum, Blüte und Mikrobiologie.

BioBizz Düngeschema (Light·Mix) – Erde

Der BioBizz Light·Mix ist ein leicht vorgedüngtes Substrat, das dir volle Kontrolle über die Nährstoffzufuhr ermöglicht. Hier findest du den Düngeplan für die gesamte Lebensdauer deiner Pflanze – von der Wurzelbildung bis zur Ernte. Die Angaben gelten jeweils pro 1 L Wasser.

▶ Düngeschema anzeigen
Produkt Woche 1
(Wurzel)
Woche 2 Woche 3 Woche 4 Woche 5 Woche 6 Woche 7 Woche 8 Woche 9 Woche 10 Woche 11
(Spülen)
Woche 12
(Ernte)
Root·Juice 4 ml/L
Bio·Grow 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L
Fish·Mix 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L 1 ml/L
Bio·Bloom 1 ml/L 2 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L
Top·Max 1 ml/L 2 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L
Bio·Heaven 2 ml/L 2 ml/L 3 ml/L 4 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L
Acti·Vera 1 ml/L 2 ml/L 3 ml/L 4 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L

Legende: BioBizz Light·Mix (Erde)

  • Woche 1: Wurzelphase mit Root·Juice und leichtem Start von Bio·Grow
  • Woche 2–3: Vegetatives Wachstum mit Fokus auf Bio·Grow, Fish·Mix und Bio·Heaven
  • Woche 4–10: Blütephase mit voller Dosierung von Bio·Bloom, Top·Max und Zusatzstoffen
  • Woche 11: Spülen mit klarem Wasser
  • Woche 12: Ernte

BioBizz Düngeplan (All·Mix) – Erde

Der BioBizz All·Mix ist ein stärker vorgedüngtes Substrat und versorgt deine Pflanzen in den ersten Wochen gut. Dennoch ist eine angepasste Nährstoffzufuhr wichtig, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Die folgenden Angaben beziehen sich auf 1 Liter Wasser pro Anwendung.

▶ Düngeschema anzeigen
Produkt Woche 1
(Wurzel)
Woche 2 Woche 3 Woche 4 Woche 5 Woche 6 Woche 7 Woche 8 Woche 9 Woche 10 Woche 11
(Spülen)
Woche 12
(Ernte)
Root·Juice 4 ml/L
Bio·Grow 1 ml/L 2 ml/L 3 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L
Fish·Mix 2 ml/L 3 ml/L 3 ml/L 3 ml/L 3 ml/L 3 ml/L 3 ml/L
Bio·Bloom 1 ml/L 2 ml/L 3 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L
Top·Max 1 ml/L 2 ml/L 3 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L 4 ml/L
Bio·Heaven 2 ml/L 2 ml/L 3 ml/L 4 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L
Alg·A·Mic 2 ml/L 3 ml/L 3 ml/L 3 ml/L 3 ml/L 3 ml/L 3 ml/L
Acti·Vera 2 ml/L 2 ml/L 3 ml/L 4 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L 5 ml/L

Legende: BioBizz All·Mix (Erde)

  • Woche 1: AllMix liefert ausreichend Nährstoffe – nur Root·Juice nötig
  • Woche 2–3: Langsam starten mit Bio·Grow & Bio·Bloom
  • Woche 4–10: Volle Blüteversorgung + organische Booster (Top·Max, Fish·Mix, Heaven)
  • Woche 11: Spülen mit klarem Wasser
  • Woche 12: Ernte

Plagron Düngeschemen (LightMix & GrowMix)

Plagron ist ein weiterer beliebter Hersteller aus den Niederlanden, bekannt für seine unkomplizierten, aber effektiven Düngesysteme. Die beiden Substrate LightMix und GrowMix sind Grundlage vieler Grows – je nachdem, ob man lieber alles selbst steuert oder auf eine leichte Vordüngung setzt. Die Plagron-Schemata unterscheiden sich leicht je nach Medium, setzen aber alle auf eine Kombination aus Basisnährstoffen, Additiven und optionalen Boostern für Aroma und Ertrag.

Plagron Terra Düngeschema (Lightmix & Growmix)

Plagron bietet mit seinem 100% Terra-System ein einfaches, aber effektives Düngeschema – speziell abgestimmt für Lightmix- oder Growmix-Erden. Die Angaben gelten jeweils pro 10 L Wasser.

▶ Düngeschema anzeigen
Produkt Woche 1
(Wurzel)
Woche 2 Woche 3 Woche 4 Woche 5 Woche 6 Woche 7 Woche 8 Woche 9 Woche 10 Woche 11
(Spülen)
Terra Grow (Lightmix) 25 ml 50 ml
Terra Bloom (Lightmix) 50 ml 50 ml 50 ml 40 ml 45 ml 50 ml 50 ml 50 ml nur Wasser
Terra Bloom (Growmix) 50 ml 50 ml 50 ml 40 ml 45 ml 50 ml 50 ml 50 ml nur Wasser
Power Roots 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml nur Wasser
Pure Zym 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml nur Wasser
Green Sensation 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml nur Wasser
Sugar Royal 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml 10 ml nur Wasser
Power Buds 10 ml 10 ml 10 ml nur Wasser

Legende: Plagron Terra – Lightmix & Growmix

  • Terra Grow: Nur in der Wachstumsphase nötig – liefert Stickstoff für kräftige Entwicklung
  • Terra Bloom: Ab Blütebeginn einsetzen – in Growmix früher, da weniger vorgedüngt
  • Power Roots & Pure Zym: Nur in den ersten Wochen anwenden – fördern Wurzel- & Bodenaktivität
  • Green Sensation: Ab Woche 6 als Booster – verbessert Geschmack, Ertrag und Harzproduktion
  • Sugar Royal: Kann durchgehend gegeben werden – unterstützt pflanzeneigene Prozesse
  • EC-Werte: Beachte Unterschiede zwischen Lightmix & Growmix – ideal: 1,6–2,0 (max. 3,0 EC insgesamt)

🚨 Typische Fehler beim Düngen – und wie du sie vermeidest

❌ Fehler 1: Überdüngung

Viele denken „viel hilft viel“ – doch zu viel Dünger führt zu Salzansammlungen im Medium. Die Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen, die Blattspitzen werden braun und trocken.

✅ Lösung:

Sofort mit klarem Wasser durchspülen (Flush) und die Düngermenge reduzieren. Weniger ist oft mehr – beobachte die Pflanze genau.

❌ Fehler 2: pH-Wert nicht beachtet

Ein falscher pH-Wert blockiert wichtige Nährstoffe – die Pflanze zeigt Mängel, obwohl eigentlich genug Dünger vorhanden ist.

✅ Lösung:

Regelmäßig den pH-Wert im Gießwasser und im Drain messen. Zielwerte je nach Medium einhalten (z. B. Erde: 6,0–6,5). Bei Bedarf mit pH-Up oder pH-Down korrigieren.

❌ Fehler 3: EC-Wert wird ignoriert

Ohne EC-Messung weißt du nicht, wie stark deine Nährlösung wirklich ist. So kann es schnell zu Mängeln oder Übersalzung kommen – je nach Wasserhärte und Düngertyp.

✅ Lösung:

Besorge dir ein EC-Meter und messe regelmäßig. Besonders bei mineralischer Düngung (z. B. in Hydro oder Kokos) ist das Pflicht.

❌ Fehler 4: Symptome falsch deuten

Ein Magnesiummangel sieht manchmal aus wie Stickstoffmangel. Wer nach dem falschen Bild handelt, verschlimmert die Situation oft ungewollt.

✅ Lösung:

Nimm dir Zeit für die Diagnose. Vergleiche mit genauen Beschreibungen – zum Beispiel in unserem Artikel über Nährstoffmängel (Link folgt). Lieber einmal mehr nachlesen als falsch nachdüngen.

❌ Fehler 5: Keine Dokumentation

Wer nicht aufschreibt, wann was gedüngt wurde oder welche Werte gemessen wurden, verliert schnell den Überblick – besonders bei mehreren Pflanzen.

✅ Lösung:

Führe ein einfaches Grow-Logbuch: Was wurde wann gegossen? Welcher Dünger? Welche EC- und pH-Werte? So erkennst du Muster und kannst gezielt reagieren.


Typische Nährstoffprobleme bei Cannabis

Hier findest du häufige Mangelerscheinungen & Nährstoffprobleme im Überblick – inklusive Ursachen, Symptomen & konkreten Lösungsvorschlägen:

→ Zur Übersicht: Nährstoffprobleme bei Cannabis erkennen & beheben
Alle Artikel zu Mangelerscheinungen, Überdüngung & pH-Problemen im direkten Zugriff.

Hat dir dieser Artikel geholfen?

Dann würden wir uns riesig freuen, wenn du uns eine kurze Bewertung gibst. Dein Feedback hilft nicht nur uns, sondern auch anderen Growern, IrieRebel zu finden.

Jetzt bewerten

Häufig gestellte Fragen zur Cannabis-Düngung

Wie oft sollte ich meine Pflanzen düngen?
Bei Erde etwa jedes 2.–3. Gießen, bei Hydro und Kokos meist bei jedem Gießen. Wichtig: Nicht pauschal – beobachte deine Pflanzen und passe die Düngung an.
Welche Nährstoffe sind in welcher Phase wichtig?
In der Wachstumsphase braucht die Pflanze vor allem Stickstoff (N). In der Blütephase steigen der Bedarf an Phosphor (P) und Kalium (K).
Was ist ein Blütebooster – und brauche ich ihn?
Blütebooster sind Zusatzdünger, die speziell Phosphor und Kalium enthalten. Sie können die Blütenbildung fördern, sind aber kein Muss. Vorsicht bei der Dosierung!
Was bedeutet EC- und pH-Wert bei der Düngung?
Der EC-Wert gibt die Nährstoffkonzentration an (je höher, desto mehr Dünger). Der pH-Wert beeinflusst, wie gut Nährstoffe aufgenommen werden können. Beide Werte sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Wie erkenne ich Überdüngung oder Mangel?
Überdüngung zeigt sich z. B. durch verbrannte Blattspitzen, Mangel durch gelbe oder verfärbte Blätter. Im Zweifel: Weniger ist mehr – oder mit klarem Wasser spülen.
Was ist besser – organischer oder mineralischer Dünger?
Organischer Dünger ist sanfter, unterstützt das Bodenleben und verzeiht Fehler leichter. Mineralischer wirkt schneller und präziser – ideal bei Mängeln oder Hydrosystemen.
Wann sollte ich mit dem Spülen (Flushen) beginnen?
Etwa 10–14 Tage vor der Ernte nur noch mit klarem Wasser gießen. So werden überschüssige Salze ausgeschwemmt und Geschmack sowie Brennverhalten verbessert.