Wenn Sie das Ergebnis Ihrer Ernte wirklich maximieren wollen, müssen Sie vorab ein paar Dinge beachten. Sie müssen den Pflanzen Typ bzw. die Sorte bestimmen können, die Sie anbauen und auch genau wissen, wie man große Cannabis Blüten züchtet.
Die Blüten einer Cannabis Pflanze ist das hochgeschätzte Produkt, das während der Blütephase der Pflanze eintritt. Die Blätter der Cannabis Pflanze enthalten zwar THC, doch die Blüten der weiblichen Pflanzen enthalten den höchsten Anteil an Cannabinoiden und daher die größte Wirksamkeit.
Deshalb ist es als individueller Züchter besonders wichtig, auf die Blüten zu achten.
Bei richtiger Pflege kann man unglaublich große Blüten mit hohem Cannabinoid Gehalt züchten. Dieser Guide wird Sie mit all dem Wissen versorgen, welches Sie benötigen, um genau dieses Ziel zu erreichen. Lesen Sie weiter und lernen Sie, wie man riesige Cannabis Blüten erhält.
BONUS: Lesen Sie sich den Bonusabschnitt zum Thema Stammspaltung durch. Bei dieser Methode wird der Fluss der Nährstoffe und des Wassers direkt am Stamm gestört. Dadurch produziert die Pflanze mehr Trichome, was schwerere und dichtere Blüten mit höheren THC-Gehalt zur Folge hat.
Bevor Sie die riesigen Cannabis Blüten züchten können, müssen Sie sich zunächst ein wenig Hintergrund-Wissen aneignen. Für Anfänger, eine Blüte ist ein Wuchs der Pflanze der während der Blütephase erscheint.
Obwohl die Blätter der Cannabis Pflanze auch THC und andere Cannabinoide enthalten, verfügen die Blüten über eine weitaus konzentriertere Menge. Deshalb sind die Blüten für jeden Grower von größtem Wert - sie sind der Teil der Pflanze, der einen in den berauschten Zustand versetzt. Obwohl sowohl männliche als auch weibliche Blüten viele Cannabinoide enthalten, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden.
Es scheint, als denken viele Leute, dass die männliche Pflanzen keine rauchbaren Blüten produzieren. Obwohl es stimmt, dass weibliche Knospen den meisten THC-Gehalt in sich tragen, sind männliche Knospen allerdings auch ziemlich stark und können auch geraucht werden.
Männliche Blüten sehen aus wie runde Blüten Ballen die sehr viel Pollen in sich tragen. Seien Sie vorsichtig, dass die männlichen Pflanzen nicht die Weiblichen bestäuben, da sie sonst anfangen, Samen zu produzieren und weniger THC produzieren. Ich persönlich züchte nur männliche Pflanzen für die Samen Produktion und halte sie von meinen weiblichen Pflanzen fern.
Weibliche Blüten erscheinen etwa zwei Wochen später als die Männlichen und sind weiß und behaart. Sie wachsen an jeder Spitze von jedem Zweig und auch oben auf der Pflanze. Bei guter Pflege werden die kleinsten Blüten der weiblichen Pflanzen größer als fünf Zentimeter sein.
Erfahren Sie hier genaueres über das Geschlecht von Cannabis:
Sehen Sie, wie sich diese Blüten in 8 Wochen entwickeln
Erstes Zeichen des Blütenwachstums Seit 4 Wochen in der Blüte Große Cannabis Blüte nach 8 Wochen
Da weibliche Blüten wahrhaftig das Sahnehäubchen der Ernte sind, sollten diese so groß (und potent) wie möglich werden. Und das erreicht man am besten durch eine schnellere Wachstumsrate.
Denn je schneller die Pflanze wächst, desto mehr Zeit haben sie, um richtig riesig Blüten zu produzieren.
Sobald die Pflanze in die Blütephase übergangen ist, sollte man zunächst alle verwelkenden Blätter entfernen, um das Wachstum der Pflanze zu beschleunigen.
Diese Blätter zeichnen sich in der Regel durch eine Gelbfärbung aus und entziehen der Pflanze nur noch Energie und Ressourcen, die eigentlich für bessere Dinge (nämlich die Blüten) gebraucht werden. Entfernen Sie also alle vergilbten Blätter, um diese Ressourcen an die richtigen Stellen zu lenken.
Sie müssen diese Blätter allerdings nicht wegwerfen, sondern behalten Sie diese Lagern Sie sie richtig. Denn auch diese Blätter haben einen angemessenen THC-Gehalt zur Herstellung von Cannabutter oder Haschkeksen, falls Ihr Vorrat so langsam aufgebraucht ist oder Sie noch auf Ihre große Ernte warten.
Wenn Sie dicke und saftige Blüten haben wollen, müssen Sie Ihre Pflanzen ein wenig verwöhnen, und das macht man am besten während der Blütephase der Pflanze.
Die Blüten lechzen am meisten nach Phosphor, daher eignet sich eine Mischung aus 10% Stickstoff, 30% Phosphor und 10% Kalium (auch bekannt als NPK 10-30-10), besonders gut, um auf diesen Heißhunger einzugehen.
Mehr Informationen zum Thema Nährstoffe erfahren Sie in folgende Guides:
Wenn Sie Cannabis noch nie zuvor angebaut haben, wissen Sie vielleicht noch nicht, dass die Nährstoffe und der pH-Wert Hand in Hand gehen. Der pH-Wert des Erdbodens (oder was auch immer für ein Wachstumsmedium Sie verwenden) beeinflusst die Wurzeln und wie gut die Pflanze verschiedene Arten von Nährstoffen absorbieren kann. In der Regel taucht ein Nährstoffmangel oder eine Toxizität also dann auf, wenn ein Ungleichgewicht im pH-Wert herrscht.
Mit dem richtigen pH-Wert kann man riesige Blüten züchten, während falsche pH-Werte den Ertrag wirklich ruinieren können. Daher sollten Sie darauf besonders achten...
Die wichtigsten Wachstumsnährstoffe für Cannabis sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Während der Vegetation verwenden sie viel Stickstoff, in der ersten Blütezeit viel Phosphor und am Ende der Blütezeit viel Kalium. Aber auch andere Nährstoffe wie Eisen, Zink, Kalzium und Magnesium sind relevant.
Jeder der Nährstoffe verhält sich je nach pH-Wert anders. Um es einfach auszudrücken, entscheidet der pH-Wert, wie ein Nährstoff oder eine chemische Verbindung „reagiert“. Ob es auseinander fällt, sich auflöst oder ähnliches basiert immer auf dem pH-Wert.
Der pH-Wert kann mit der Temperatur und Chemikalien verglichen werden. Kalzium in kaltem Leitungswasser ist beispielsweise gar nicht sichtbar, weil es sich vollständig aufgelöst hat, über dem Siedepunkt präzipitiert es hingegen.
Falscher pH-Wert schafft Nährstoffmangel
Zu hoher pH Wert Zu niedriger pH Wert
Bei bestimmten Säuregehalten können bestimmte Elemente nicht von den Wurzeln der Cannabis-Pflanze aufgenommen werden. Wenn der pH-Wert zu niedrig ist nimmt die Cannabis Pflanze beispielsweise Magnesium nicht sehr gut auf. Daher werden Sie auch bei einer reichlichen Zufütterung von Magnesium ein Magnesiummangel feststellen können.
Ein Magnesiummangel zeichnet sich durch eine Vergilbung oder sogar weißliche Farbe der Blätter auf, aber die Venen sind immer noch grün. Eine einfache Versorgung mit mehr Magnesium wird da nicht genügen, da der pH-Wert die eigentliche Ursache ist. In diesem Fall muss man den pH-Wert ausgleichen (oder im Falle eines Magnesiummangels erhöhen), bis Ihre Pflanze die Nährstoffe wieder aufnehmen kann.
Bei einer Züchtung im Erdboden sollte der pH-Wert etwa bei 6 liegen, in Steinwolle oder anderen Hydrokulturen bei etwa 5,5.
Wie man den pH Wert senken und erhöhen kann
pH Wert messen ph Wert korrigieren passender pH Wert
Natürlich spielen beim Wachstum von großen Blüten auch andere Aspekte zur allgemeinen Gesundheit der Pflanzen eine große Rolle. Vor allem die richtige Menge an Wasser und Licht, die Temperatur und eine gute Genetik sind hier auch von Bedeutung.
Produkte um den pH Wert zu messen und zu regulieren:
Hier finden Sie unsere Anleitung zum pH-Wert bei Cannabis:
Die elektrische Leitfähigkeit, oder auch EC-Wert genannt, gibt den Salzgehalt an. Mit diesem Salzgehalt kann man messen, wie viele Nährstoffe sich in der Erde oder Wasser befinden. Wasser mit einem EC-Wert von 0 ist vollkommen rein und enthält keine Salze oder Mineralien. In einem solchen Fall sollte der pH-Wert bei 7 liegen und ausgeglichen sein.
Reguläres Leitungswasser ist aufgrund von vielen Mineralien (einschließlich Magnesium, Kalzium und Kalium) nicht ausgeglichen. In den USA hat Leitungswasser beispielsweise in der Regel einen Wert zwischen 0,2 und 0,5 und hätte damit nicht genügend Nährstoffe für Marihuana-Pflanzen, sodass man da selbst ein wenig nachhelfen muss.
Wie man den EC-Wert erhöht
Falls der EC Wert zu gering ist Nährstoffe hinzufügen Bis der gewünschte Wert erreicht wurde
Der EC-Wert ist sehr wichtig, denn bei zu geringer Menge kann die Pflanze nicht auf ausreichend Nährstoffe zugreifen. Ein zu hoher EC-Wert ist ebenfalls nicht gut, denn wenn sich Nährsalze im Boden ablagern, sinkt der pH-Wert und die Wurzeln können die meisten Nährstoffe nicht effizient absorbieren.
Einer der wichtigsten Aspekte für ein ausgezeichnetes Blütenwachstum ist die Erhöhung der Lichtintensität, das auf die Pflanzen scheint. Denn das Licht hilft den Cannabis-Pflanzen bei der Absorbierung von Kohlendioxid und dessen Umwandlung in nützlichen Zucker.
Bei Cannabis-Pflanzen gilt in der Regel, je mehr Licht, desto besser. Pflanzen, die nicht genug Licht erhalten, wachsen langsamer oder entwickeln sich zu großen, dünnen Pflanzen, weil sie hoch genug wachsen wollen, um dem Sonnenlicht näher zu kommen. Solche Pflanzen werden allerdings nie große Blüten produzieren.
LED-Lampen werden immer besser, effizienter und langlebiger. Sind jedoch in den Anschaffungskosten teurer. Die Lebensdauer von LED Lampen sind auf 50.000 Betriebsstunden ausgelegt.
Falls Ihre Pflanze aufgrund schlechter Beleuchtung während des vegetativen Zustands bereits ungleich große Blüten produziert haben, wird es schwierig sein, das Licht gleichmäßig und effektiv zu verteilen. Die Blüten an sich sollten für beste Ergebnisse direkt beleuchtet werden.
Hinweis: Wenn Sie im Innenbereich züchten, setzen Sie die Lichtquelle näher an die Pflanzen heran, solange die Temperatur nicht 28 Grad übersteigt. Dadurch wird der Ertrag deutlich steigen.
NDL-Lampen eignen sich für Züchtungen im Innenbereich in der Regel am besten. Stellen Sie sicher, dass alle 13 Quadratmeter während der Vegetationsphase ein Licht mit min. 400 Watt, und während der Blütephase 600 Watt auf die Pflanzen strahlt. Leuchtstofflampen sind in der Anschaffung günstiger und funktionieren auch ganz gut für die erste Zeit im vegetativen Stadium.
Hier sind noch weitere Referenzen für verschiedene Setups und deren Auswirkung auf die Pflanzen:
Erfahre mehr zu Grow Lampen und Beleuchtung:
Stellen Sie sich einmal vor, wie sehr Sie gerne essen. Genauso lieben Cannabis Pflanzen Kohlendioxid und ist für für die Blütezeit und das Wachstum jeder Pflanze ausschlaggebend. Grundsätzlich gilt, je mehr Kohlendioxid, desto besser.
Wenn Sie die Menge an CO2 erhöhen, die Ihre Pflanzen erhalten, werden Sie sie mehr „füttern“, so dass sie noch schneller wachsen und größere Blüten anlegen. Das Hinzufügen von mehr CO2 wird durch eine bessere Lichtintensität ergänzt, da die Pflanzen mit mehr CO2 auch das Licht besser nutzen können.
Im Normalfall liegen etwa 350 und 400 ppm Kohlendioxid in der Luft. Die Cannabis Pflanze nimmt dieses Kohlendioxid und kombiniert es mit Lichtenergie, um Zucker für das Wachstum herzustellen.
Wenn der Kohlendioxidgehalt allerdings sinkt, so nimmt auch die Zuckerproduktion in der Cannabis Pflanze ab. Deshalb ist auch eine entsprechende Ventilation sehr wichtig - es muss immer eine eingehende Versorgung mit frischem Kohlendioxid geben.
Hinweis: Die alleinige Zufuhr von CO2 wird den Ertrag nicht unbedingt steigern. Je mehr Licht und CO2 Ihre Pflanzen erhalten, desto effektiver wachsen sie. Dadurch erhalten die Pflanzen dann auch nicht zu viel Licht, da durch das hinzugefügte CO2 die Lichtaufnahme erhöht wird.
Cannabis Pflanzen mit Zugang zu 350 bis 400 ppm Kohlenstoffdioxid produzieren nicht sehr viel mehr Zucker als mit einer 600-Watt-NDL Lampe möglich ist. Daher hat eine Erhöhung der Wattzahl des Lichts bei gleichem Kohlenstoffdioxidgehalt keine großen Auswirkungen. Wenn man allerdings beides erhöht, wird die Marihuana-Pflanzen weitaus produktiver und man kann fast doppelte Erträge erwarten.
Hier kannst du die passenden Grow Lampen finden!
Natürlich kann dieses Verfahren in der Anschaffung ein recht teurer Spaß werden, aber wenn die Erträge dadurch viel höher werden, ist es sicherlich den Aufwand und die zusätzlichen Kosten wert.
Nutzen Sie CO2 mit einem CO2-Regler und Timer für größere Blüten
Obwohl es recht schwierig ist, jemals den Grenzbereich zu erreichen, ist dies ein weiterer Weg, um die Wachstumsgeschwindigkeit der Pflanzen zu beschleunigen. Wenn Sie mehr CO2 verwenden wollen, sollten Sie auf eine entsprechende Abdichtung achten – auch wenn es bei Pflanzen Wunder wirkt, können hohe CO2-Werte für den Menschen sehr gefährlich sein.
Hier finden Sie unsere Anleitung über CO2 Generatoren für Cannabis:
Temperatur und Feuchtigkeit müssen stets den richtigen Wert haben, damit die Pflanzen ihr höchstes Wachstumspotential erreichen können. Wenn die Temperatur zu hoch ist, ist das Aroma der Blüten geringer.
Bei eingeschaltetem Licht sollte die ideale Temperatur für die Cannabis Stecklinge (Klone) und Sämlinge zwischen 20ºC und 25ºC liegen. Wenn die Pflanzen älter werden, können sie mehr verdunsten und die Temperatur kann auch auf bis zu 28ºC ansteigen.
Bei ausgeschaltetem Licht ist eine Temperatur zwischen 15ºC und 22ºC ideal. Allerdings sollten die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht nicht zu hoch sein – die maximale Differenz liegt bei 10ºC. Wenn es am Tag also 28ºC ist, sollte die Temperatur zur Nachtzeit nicht unter 18ºC fallen. Eine Temperaturdifferenz von 5°C ist ideal.
Hier sind die besten Feuchtigkeitsverhältnisse zum Wachstum von großen Blüten:
Vegetatives Stadium (Wachstum):
Produktives Stadium (Blüte):
Durch eine überwachte Temperaturkontrolle kann man die Potenz und den Geruch der Blüten bestimmen – wenn man es richtig macht. Achten Sie während des gesamten Lebenszyklus der Pflanzen immer auf die Temperatur, um Ihre gewünschten Ziele zu erreichen.
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Wenn alle oben genannten Faktoren optimal vorhanden sind, werden die Blüten Ihrer Pflanzen recht groß werden. Dennoch gibt es noch begrenzende Faktoren, auf die man achten sollte.
Wenn man beispielsweise 250-Watt-Lampen nutzt gibt es genügend CO2 im Raum, wie draußen (350pp) und die Pflanze bekommt genügend Wasser und Nährstoffe. Das Licht ist dann der begrenzende Faktor. Denn wenn man unter den gleichen Umständen eine 400-Watt-Lampe nutzt, kann man den Ertrag fast schon verdoppeln, und bei einer 600-Watt-Lampe noch einmal mehr.
Wenn man allerdings eine 1000-Watt-Lampe nutzt, benötigen die Pflanzen mehr CO2, als die normale Luft hergibt, sodass CO2 zum begrenzenden Faktor wird. Die Pflanze kann die ganze Energie von der Lampe gar nicht umwandeln, weil sie dazu mehr CO2 braucht. Somit sind alle Faktoren miteinander verbunden und beeinflussen die Funktion jeder Pflanze.
Je nach Phase der Pflanze können diese Werte leicht abweichen, aber im Allgemeinen handelt es sich um ideale Angaben:
*Diese Werte hängen von der Phase der Pflanze ab. Sämlinge können zum Beispiel nicht so viele Nährstoffe aufnehmen wie ältere Pflanzen und benötigen während des Wachstums immer mehr Wasser.
Tomatensträucher werden für einen höheren Ertrag zum Beispiel immer beschnitten, d.h. die kleinen Triebe zwischen den Zweigen und dem Stamm werden entfernt, so dass die Pflanze ihre gesamte Energie für die Obstproduktion einsetzt.
Aber auch bei Cannabis Pflanzen lohnt es sich, diese nutzlosen Triebe zu entfernen, damit die Pflanze größere Blüten entwickeln kann. Mit dieser Technik wachsen große und schwere Blüten anstelle von vielen kleineren.
Nutzlose Triebe können beschnitten werden damit die Pflanze größere Blüten bildet
Meistens werden Cannabis Pflanzen nur von professionellen Cannabis-Züchtern beschnitten, die die maximale Menge an Marihuana pro Quadratmeter erreichen wollen. Denn wenn keine Energie für kleine neuwachsende Blätter aufgebracht werden muss, wird sie stattdessen für die oberen Blüten genutzt, die dadurch größer und schwerer werden. Außerdem erhalten die wichtigsten Colas (Buds) so auch mehr Licht, weil sich alle auf der gleichen Höhe befinden.
Vor und nach der Beschneidung der nutzlosen Triebe im unteren Bereich
Pflanzen sollten nur während der Vegetationsstufe beschnitten werden, da die Pflanze Zeit braucht, um sich zu erholen und große Blätter zu produzieren. Warten Sie nach einer Beschneidung mindestens 3 Tage, bevor Sie eine Blütezeit erzwingen. Vergewissern Sie sich zuerst, dass Ihre Cannabis Pflanzen wieder wachsen und genügend Wasser aufnehmen.
Gehen Sie mit Dünger behutsam um und warten Sie ein paar Tage, damit Sie sich erholen können. Wenn Sie diese Technik beherrschen und zur richtigen Zeit einsetzen, wird es sich definitiv auszahlen. Denn statt kleine und flauschige Knospen erhalten Sie dann große, harte und schwere Cannabis Blüten.
Bei Anwendung der SCROG (Screen of Green)-Methode muss man die Cannabis Pflanzen ebenfalls beschneiden.
Nur 4 Pflanzen können bei der SCROG-Methode viele große Blüten bilden
Beschneiden Sie Ihre Cannabis Pflanzen, nachdem die ersten Triebe durch das Gitter gewachsen sind. Warten Sie anschließend ein paar Tage und erzwingen Sie dann die Blütezeit. Während der ersten zwei Wochen der Blütephase werden Ihre Cannabis Pflanzen weiter wachsen.
Ergebnis der SCROG-Methode nach 2 Monaten mit 4 Pflanzen
SCROG Tag 20 SCROG Tag 40 SCROG Tag 60
Wenn Sie die Beschneidung und die SCROG-Methode kombinieren, können Sie 1 Gramm Marihuana pro Watt erhalten. Wenn Sie also eine 600 Watt NDLampe nutzen, züchten Sie im Durchschnitt 600 Gramm Cannabis. Temperatur, Feuchtigkeit und andere Faktoren müssen natürlich auch berücksichtigt werden.
Hier finden Sie unsere ausführliche Anleitung zur SCROG-Methode:
Bei der LST-Methode wird nicht beschnitten. Hier wird die Pflanze manuell manipuliert, damit sie flacher und breiter wächst, statt dünn und groß. Dazu nutzt man Biegetechniken, die jeder (mit Vorsicht) anwenden kann.
Bei der LST-Methode baut man die Pflanze so an, dass die Lichtaufnahme maximiert wird. Jedes Blatt ist somit eine weitere Energiequelle für die Pflanze. Hier erfahren Sie, warum diese Technik so effektiv ist.
LST beginnt in der Regel in einem jungen Stadium, bevor die Pflanze ihre eigene Form angenommen hat. Eine weitere Form von LST wäre die sogenannte Screen of Green-Methode, bei der ein Netz oder ein Gitter verwendet wird, das Ihre Pflanzen nach Wunsch an einem bestimmten Platz hält und so den Nutzungsraum im Innenbereich maximiert. (Siehe oben)
Bei der Anwendung solcher Methoden kann man ab dem frühen Lebenszyklus der Pflanze die Ernte erhöhen. Doch auch wenn Sie bereits ein erfahrener Züchter sind, kann man durch neue Techniken immer versuchen, einen deutlich besseren Ertrag zu erzielen.
Einer der wichtigsten Faktoren für die stärksten und größten Blüten ist die richtige Erntezeit. Stellen Sie daher sicher, dass die Blüten vor der Ernte so reif wie möglich sind.
Manchmal können die letzten zwei oder drei Wochen des Blütenwachstums ganze 25% der Gesamtgewichts ausmachen. Wenn Sie also zu früh ernten, können Sie einen großen Teil des Gesamtertrages verlieren.
Ernten Sie zur richtigen Zeit
Allgemein liegt die beste Erntezeit im Rahmen von zwei oder drei Wochen. Eine zu frühe Ernte würde den Gesamtertrag reduzieren und wird zu weniger starkem Marihuana führen.
Natürlich können Sie den Zeitpunkt der Ernte selbst festlegen, je nachdem, was für eine Potenz Sie erreichen wollen. Frühere Ernten sorgen in der Regel für ein energetischeres und prickelndes Hochgefühl, während spätere Ernten eine eher entspannende Wirkung haben.
Wir haben hier für Sie einen detaillierten Guide zur Ernte von Cannabis verfasst:
Alles kommt auf die Genetik an. Egal, wie sehr sie sich um einen guten Ertrag bemühen, wenn die Genetik nicht gut ist, wird es die Ernte auch nicht sein. Wenn Sie jedoch Cannabis Samen mit guter Genetik ausgewählt haben, wird das Endergebnis sichtlich zufriedenstellend sein.
Zum Glück besitzen die meisten Sorten heutzutage eine gute Genetik für sehr hohe Erträge und eine hohe Stärke, was vor zehn Jahren noch nicht der Fall war. Diese Sorten wachsen in der Regel mit weniger Problemen und beschenken den Züchter mit vielen glücklichen, dicken und starken Blüten.
Wenn Sie direkt von Anfang an in einen qualitativ hochwertigen Sorte investieren, mag es auf den ersten Blick zwar teuer erscheinen, aber die Ausgaben im Voraus werden sich auszahlen. Wenn Sie auf super Ergebnisse aus sind, sollten Sie das definitiv in Betracht ziehen. Sehen Sie sich in unserem Hanfsamen Shop um, hier gibt es ausschließlich hochwertige Marihuanasamen.
Verwandte Artikel:
Es gibt eine Methode für einen höheren Ertrag, die nicht jeder kennt – die Stammspaltung. Dadurch werden die Blüten schwerer und dichter mit größerem THC-Gehalt.
Diese Technik beinhaltet genau das, wonach es klingt – man spaltet das Ende des Stamms der Cannabis Pflanze. Entstanden ist diese Methode in China und Südostasien.
Binden Sie den Stamm für eine erfolgreiche Technik zuerst direkt am Ansatz, wo die Pflanze aus dem Boden kommt, fest, und anschließend ein zweites Band oder Kabelbinder ein paar Zentimeter darüber. Nehmen Sie ein sehr scharfes Messer und schneiden Sie vom oberen zum unteren Band. Der Schnitt sollte vertikal und ein paar Zentimeter lang sein.
Ziehen Sie das Messer erst heraus, wenn Sie einen Bleistift, ein Essstäbchen oder ähnliches zur Hand haben, was Sie stattdessen in der Mitte platzieren können, damit die beiden Seiten sich nicht mehr berühren können. Drehen Sie das Messer beim Entfernen leicht, damit der Bleistift oder das Stäbchen genügend Platz hat. Nehmen Sie die Bänder nicht ab, damit sich der Schaden nicht weiter ausbreitet.
Das Spalten des Stammes ist eine sehr heikle Technik, die man nicht so schnell meistert, daher sollten Sie es immer nur bei einer Pflanze pro Wachstumszyklus ausprobieren, bis Sie sich der Sache ganz sicher sind. Wenden Sie diese Technik am besten erst ein paar Tage oder eine Woche vor der Ernte an, nicht früher.
Der Zweck der Stammspaltung ist, den Zufluss an Nährstoffen und Wasser direkt am Ende des Stammes zu stören, damit die Pflanze mehr Trichome und THC herstellt. Trichome sind für die Herstellung schwere und dichter Blüten verantwortlich, weswegen diese Methode sehr nützlich ist.
Außerdem entstehen auch alle Cannabinoide durch Trichome, weshalb sie für jeden Cannabis Konsumenten ausschlaggebend sind. Trichome sind kleine, weiße Harztropfen, die auf den Knospen erscheinen.
Aufgrund der dicken und klebrigen Schicht auf den Cannabis Blüten besitzen Trichome die Fähigkeit, die Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen, aber auch gegen Wind, UV-Licht und Wasser zu schützen.
Aufgrund dieses Schutzmerkmals werden Trichome vor allem dann erzeugt, wenn die Pflanze gestresst ist. Daher kann eine bestimmte Menge an Stress eine erstaunliche Wirkung auf Ihre Cannabis Pflanzen haben.
Andere bekannte Techniken wären die Verwendung von Eiswasser oder 48 Stunden Dunkelheit kurz vor der Ernte, damit mehr Trichome produziert werden.
Für eine Ernte anhand von Trichomen, haben wir diesen Beitrag für Sie verfasst: