Das Leben jeder Pflanze beginnt mit der Keimung, was diesen Prozess zum wichtigsten im Leben der Pflanze macht. Sie werden zweifellos auf viele verschiedene Methoden zum Keimen von Hanfsamen stoßen. Einige eignen sich besser und andere wiederum weniger.
Um die besten Ergebnisse bei der Keimung von Hanfsamen zu erzielen, müssen Sie genau wissen, wie Sie mit dem Anbau Ihrer Cannabis-Pflanze beginnen. Die Verwendung von Jiffy Torfquellballen/töpfe als Ausgangsmedium der Keimung ist wahrscheinlich einer der besten Wege.
Was sind Jiffy-Torfquellballen?
Jiffy-Torfquellballen sind ein natürliches, biologisch abbaubares Wachstumsmedium, die praktischerweise als kleine Quell-Tabletten erhältlich sind.
Technisch gesehen ist eine Jiffy-Quelltablette eine kleine Tablette aus komprimiertem Material. Jiffy-Quelltabletten vergrößern sich jedoch durch Zugabe von Wasser auf das Siebenfache ihrer ursprünglichen Größe und schaffen so eine geeignete Umgebung für den Keimprozess. Das feine Netz hält den Jiffy-Torfquelltopf zusammen, während der Samen sprießt.
Wofür werden Jiffy-Torfquellballen verwendet?
Sie helfen den Samen zu Sämlingen zu werden, sprich sie helfen bei der Keimung und in den ersten 1-2 Wochen der Sämlingsphase den Pflanzen sich zu entwickeln.
Aus was besteht ein solcher Torfquellballen?
Die Jiffy-Torfquellballen enthalten Torfmoos, ein Netz und andere Zutaten wie Kalk, Dünger und Ammonium, um das Wachstum der Sämlinge zu unterstützen.
Jiffy-Quelltabletten sind sowohl Behälter als auch eine Blumenerde zum Keimen von Samen in einem. Torfmoos ist ein Medium, das reich an organischen Materialien ist, und das Netz hält das Torfmoos sicher an Ort und Stelle. Die Verwendung von Jiffy-Quelltabletten sind im Indoor und Outdoor Anbau eine effektive Methode, um gesunde und robuste Cannabis-Pflanzen anzubauen.
Schritte zum Keimen der Hanfsamen in Jiffy Torfquellballen
Um ein Jiffy-Quelltopf zu verwenden, geben sie diese einfach in Wasser, damit sie sich vollsaugen, bis sie ihre vollständige Größe erreicht haben. Platzieren Sie dann den Hanfsamen ca. 1 cm tief an der Öffnung an der Oberseite in den Ballen. Nach ca. 1-2 Woche, wenn die Pflanze stark genug ist und die Wurzeln bereits durch das Netz rausgewachsen sind, pflanzen sie die Pflanzen samt Quellballen in den nächst größeren Topf mit Erde.
1. pH-Wert Messung des Gießwassers (Optional, aber professionell)
Die Messung des pH-Werts ist eine sehr gute Möglichkeit für diejenigen, die bereit sind, auf einem professionellen Weg seine Samen zu keimen. Die Kontrolle des pH-Werst erhöht außerdem die Erfolgsaussichten des Prozesses.
Für eine genaue pH-Messung wird ein pH-Meter benötigt. Ein billiges, einfach zu bedienendes Gerät, das auch für andere Bereiche im Anbau von Cannabis sehr nützlich ist (Erde, Gießwasser & Düngelösungen). Im Allgemeinen beträgt der pH-Wert des Keimwassers 5,5-6.
2. Torfquell-Tabletten mit Wasser vollsaugen lassen und ausdrücken
Sobald der pH-Wert des Wassers gemessen und, wenn notwendig, durch pH-Wert regulierende Produkte angepasst wurde, tränken Sie die Jiffy-Torfquell-Tabletten mit diesem Wasser.
- Füllen Sie dazu eine Schüssel mit Wasser und lassen Sie die Jiffy-Tabletten drin. In wenigen Minuten haben die Jiffys das benötigte Wasser aufgenommen und seine volle Größe erreicht.
- Sobald die Jiffys ihr volles Volumen erreicht haben, lassen Sie sie leicht abtropfen, damit das überschüssige Wasser abfließen kann.
- Die Jiffy-Torfquellballen müssen feucht sein, sollen aber nicht tropfen. Nehmen Sie also einen in Wasser getränkten Jiffy vorsichtig in die Hand, halten Sie ihn mit beiden Händen, damit er sich nicht löst, und drücken Sie ihn vorsichtig, bis das überschüssige Wasser abgetropft ist.
- Nun hat der Jiffy ausreichend Feuchtigkeit für eine richtige Keimung.
3. Ein Loch für den Samen an der Oberseite
Um den Samen in den Jiffy-Torfquellballen zu platzieren, benötigt der Ballen auf der Oberseite ein kleines Loch von ca. 1 cm tiefe. Nehmen Sie sich dazu ein passendes Werkzeug (z. B. einen Bleistift o.ä) und stechen Sie damit das Loch an der Oberseite des Ballens. Platzieren Sie danach den Samen in das Loch mit der Spitze nach unten (An der Spitze befindet sich die Keimlingswurzel und auf der abgerundeten Seite die Keimlingsblätter). Auf diese Weise helfen Sie der gekeimten Pflanze beim Sprießen.
4. Bedecken Sie das Loch mit dem Samen darin
Bedecken Sie die Samen mit dem überschüssigen Torf, die beim Herstellen des kleinen Lochs übrig geblieben ist. Das Loch muss vollständig bedeckt sein (ohne den Torf festzudrücken), und belüftet sein, um das Keimen der Sämlinge zu erleichtern.
5. Halten Sie die Jiffys feucht
Halten Sie die Jiffys mit den Samen darin an einem Ort, an dem sie nicht schnell trocknen. Sorgen Sie dafür, dass die Jiffys immer feucht bleiben, aber ertränken Sie sie nicht in Wasser. Dafür eignet sich ein Mini-Gewächshaus oder auch eine Schüssel bedeckt mit Klarsichtfolie, um die Feuchtigkeit nicht entweichen zu lassen.
- Befeuchten Sie die Jiffys bei Bedarf vorsichtig mit Wasser oder verwenden Sie dazu eine Wassersprühflasche, um die Luftfeuchtigkeit auf einem optimalen Niveau zu halten.
- Platzieren Sie den Behälter mit den Samen in den Jiffys an einen schattigen Ort mit einer Temperatur zwischen 20 und 24 Grad Celsius.
- Wenn sie gesunde Samen verwendet haben, dann werden die Hanfsamen nach 2–7 Tagen gekeimt sein.
Vorteile von Jiffy-Quelltabletten
Hier einige Gründe, warum Jiffy-Quelltabletten ideal zum Keimen von Hanfsamen sind:
- Sie sind natürlich: Jiffy-Quelltabletten bestehen hauptsächlich aus Torfmoos, einem natürlichen Substrat. Das Torfmaterial ist vollständig organisch und biologisch abbaubar. Auch das Netz der Jiffys, das den Torfquellballen umgibt, ist biologisch abbaubar. Ähnlich wie das Torf wird auch das Netz mit der Zeit biologisch abgebaut.
- Sie fordern das Wurzelwachstum und schützen die Wurzeln: Bei der Verwendung von Jiffys besteht keine Gefahr, die zerbrechlichen Wurzeln der Sämlinge zu schädigen. Es fällt der Stress der Transplantation der zerbrechlichen kleinen Keimlinge weg, der zum Tod der Pflanze führen kann.
- Sie lassen sich einfach mit einpflanzen: Sind Ihre Setzlinge bereit für Transplantation in einen größeren Behälter, können Sie diese einfach samt des Torfballens in einen Topf mit passender Erde geben. Wenn sich die Wurzeln entfalten, können sie einfach durch das Netz wachsen und werden nicht daran gehindert sich zu verbreiten.
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Verschiedene Medien zum Keimen von Hanfsamen
Es gibt viele verschiedene Keimmethoden und verwendete Medien, um Hanfsamen zu keimen, und die Ergebnisse können variieren. Hier sind einige Methoden und Medien, um Ihre Samen zu keimen.
Keimen in Erde
Das Keimen von Hanfsamen in normaler Erde ist eine gängige Praxis. Erde ist ein natürliches Medium und kann die Samen schützen, während sie ihre zerbrechlichen Wurzeln entwickeln. Stellen Sie bei dieser Methode sicher, dass Sie mit der richtigen Erde für Cannabis damit beginnen.
Verwenden Sie eine Aufzuchtserde (oder auch Sämlings-Erde genannt) oder gedüngte Blumenerde mit einem pH-Wert von etwa 6. Die Erde enthält sowohl Mineralien als auch Sporen, die das Wachstum von Cannabis-Pflanzen unterstützen.
Keimen in Wasser
Das Keimen der Hanfsamen in Wasser ist eine weitere Methode. Diese Methode lässt einen Hanfsamen in 24-48 Stunden keimen, wobei der Keimling von allen Methoden am schnellsten zum Vorschein kommt. Der Vorteil der Verwendung von Wasser besteht darin, dass Sie eine ausreichende Feuchtigkeit für die Keimung sicherstellen können.
Der Keimling hat es auch dabei leichter, die Schale aufzubrechen, als wenn er sich in einem Bodenmedium befindet. Bei dieser Methode geben sie die Samen einfach in ein Glas Wasser und halten die Temperatur zwischen 20 und 24 Grad Celsius.
Keimen in Steinwolle
Diese Mineralwolle stammt aus Vulkangestein und anderen Materialien wie Kalkstein und Basalt. Um dieses Material herzustellen, werden die Zutaten geschmolzen und schnell zu Fäden gesponnen. Diese Fäden werden dann verdichtet, gehärtet und schließlich geschnitten.
Obwohl Steinwolle ein geeignetes Medium zum Keimen von Hanfsamen ist, müssen Sie sie für Cannabis etwas anpassen. Zuerst müssen Sie eine Düngelösung hinzufügen, mit einem TDS von 600 auf eine Million (Parts per Million). Auch der pH-Wert muss angepasst werden, da dieser zu hoch ist, um das Keimen von Hanfsamen zu unterstützen.
Weitere Anleitungen zum Thema Hanfsamen keimen:
- Hanfsamen keimen lassen: Bewährte Methoden für ideale Ergebnisse
- Wie man Hanfsamen in Erde oder Kokos keimt - Hanfsamen keimen lassen in Erde
- Hanfsamen mit der Papiertuch-Methode keimen - Cannabis Samen Keimung mit Küchenpapier (Küchenrolle)
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pHqghUme (Freitag, 01 Dezember 2023 02:21)
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