Der Ertrag von Autoflowering Cannabis Sorten - Wieviel Ernte liefern Autoflowering Samen

Der Ertrag von Cannabis-Sorten, die Menge an Blüten, die man von den Pflanzen erhaltet, ist wohl das wertvollste Maß dafür, wie gut und wie effizient der Anbau der Cannabis-Pflanzen stattgefunden hat.

Das geerntete und getrocknete Gewicht der weiblichen Cannabis-Blüten ist für viele der Hauptgrund, warum sie Cannabis anbauen. Kein Wunder also, dass die Leute nach Möglichkeiten suchen, den Ertrag zu steigern und die ertragreichsten Sorten verwenden wollen. Aber um ehrlich zu sein, es gibt keine konkrete Antwort, auf die Frage des Ertrags einer Cannabis-Sorte, da auch jeder Anbau anders ist. Daher können auch die Erträge, die mit einer Sorte erzielt werden können, variieren.

Natürlich gibt es allgemeine Richtlinien, wie zum Beispiel, dass normale Autoflowering-Sorten wie Northern Lights in der Regel weit weniger Ertrag bringen als SUPER Autoflowers wie Gelato. Aber auch das ist nicht in Stein gemeißelt, denn Sie können eine kleine ertragreiche Pflanze unter nahezu perfekten Bedingungen anbauen oder unter schlechten Bedingungen einen größeren Ertrag erzielen als mit einer SUPER Autoflowering-Sorte.

Generell kann man davon ausgehen, dass man mit normalen Autoflowering-Sorten zwischen 20 und 50 Gramm getrockneter Blüten erhalten kann und mit Super-Autoflowering-Sorten bis zu 200 Gramm an Ertrag.

Im Grunde ist also jedes Wachstum anders und selbst der Anbau unter idealen Bedingungen kann unterschiedliche Erträge erzielen, weil die Genetik eine leichte Variation aufweist oder nur ein zufälliges Ereignis eine Pflanze in der Sämlings-Phase etwas verlangsamt hat und ihre Geschwister nicht eingeholt hat.

Es ist allgemein bekannt, dass der Ertrag von Cannabis (Marihuana) in Gramm der getrockneten Blüten gemessen wird, die eine bestimmte Sorte produziert.

Diese Messungen können jedoch variieren, da es zwei Standards gibt, wie Hanfsamenbanken bzw. Cannabis-Sorten Züchter ihre Pflanzen bewerten. Diese sind:

• In Gramm, welche eine Sorte pro Pflanze produzieren kann.
• In Gramm, welche eine Sorte pro angebauten Quadratmeter produzieren kann.

Da es zwei verschiedenen Angaben gibt, kann dies etwas verwirrend sein. Wie Sie sich vorstellen können, ist es einfach herauszufinden, wie viel eine Sorte abgeworfen hat (das Ergebnis an getrockneten Blüten wiegen). Aber wie wird der Ertrag, der sich pro angebauten Quadratmeter erzielen lässt, bemessen?

Normalerweise bauen die Sorten-Züchter 9 bis 12 Pflanzen auf einem Quadratmeter an und erhalten dann ihre Ergebnisse, die sie angeben. Diese sollten jedoch mit Vorsicht genossen werden, denn dieser Ertrag ist nur unter idealen Bedingungen und mit vielen kleinen Pflanzen zu erzielen. Betrachten Sie diese Ertragsmessungen also nur als Richtlinie, um Sorten zu vergleichen, welche hohe Erträge liefern und welche die weniger liefern.

Was genau kann den Ertrag von Autoflowering-Sorten beeinflussen? Dies ist eine komplexe Frage mit vielen Antworten und selbst die kleinste Schwankung im Lebenszyklus der Pflanze kann das Gesamtgewicht der Blüten, welche eine Pflanze produziert, verringern oder erhöhen.

Wir versuchen für Sie, so viele Dinge wie möglich aufzuzählen, die den Ertrag beeinflussen können:

Jede Pflanze, auch der gleichen Sorte, ist ein bisschen anders und man kann keine 100 % gleichen Pflanzen erhalten, vor allem wenn man diese aus Samen bezieht (keimt). Auch sind die erhältlichen Sorten (Samenchargen) nicht 100 % stabil und manche Pflanzen wachsen nicht so groß und stark wie andere. Dies liegt daran, dass die Kreuzungen (Hybride) nicht perfekt stabil.

Um so älter und ursprünglicher eine Sorte ist, desto stabiler ist sie, da sie rein bzw. wenig oder gar nicht hybridisiert wurde. Wenn sie also gleichmäßige bzw. ähnliche Erträge, unter den verschiedenen Pflanze wollen, sollten sie auf eine alte Sorte zurückgreifen.

Licht ist die Energiequelle der Pflanze und wie intensiv das Licht ist und wie gut es über Ihre Autoflowering-Pflanzen verteilt wird, ist von großer Bedeutung. Aus diesem Grund erzielen Sie mit CFL-Lampen keine großen Erträge, können jedoch mehr als 100 Gramm aus einer einzigen Autoflowering-Pflanze unter einer LED-Lampe oder einer HPS-Lampe erzielen.

Die Streuung des Lichts ist auch wichtig, denn wenn ihre einzelnen Pflanzen und auch Teile der Pflanze nicht alle im gleichen Maße Licht erhalten, dann wird Ertrag auch geringer sein.

Es ist auch wichtig, wo Sie Ihr Licht positionieren, da ein Licht, das in einiger Entfernung positioniert ist, nicht so viele Photonen auf die Blätter Ihrer Pflanze überträgt wie ein Licht, das nur wenige Zentimeter entfernt ist.

Jedes Licht hat seinen eigenen Sweet Spot (ideale Entfernung zur Pflanze) und Sie sollten Pflanzen immer in einer Region anbauen, in der die Temperatur nicht zu hoch, aber die Lichtintensität maximal ist.

Nicht alle Lichtwellen sind gleich und einige Lichtspektren (Farben) wie Rot und Blau sind für Pflanzen nützlicher als andere. Das richtige Lichtspektrum sorgt für viel mehr Wachstum und Gesamteffizienz. Es gibt auch grünes Licht, das Cannabispflanzen überhaupt nicht verwenden, sodass jede Lichtquelle, die weniger grünes Licht erzeugt, effizienter ist und der Autoflowering-Pflanze ein höheres Gesamtgewicht verleiht.

Eine weitere Sache, die im Bereich Spektrum zu erwähnen ist, ist, dass Cannabis in ihrer Blütephase ein etwas anderes Licht benötigen als in der vegetativen oder Sämlingsphase.

Es wird also auch das Gesamtgewicht der Blüten erhöhen, wenn Sie Licht mit erhöhtem blauen Lichtanteil (für mehr Wachstum) in der vegetativen Phase den Pflanzen bereitstellen und Licht mit erhöhtem orangen Lichtanteil (für mehr Blütenproduktion) in der Blütephase den Pflanzen geben.

Belüftung ist entscheidend. Sie müssen für Frischluftzufuhr in Ihrem Growraum sorgen, da Ihre Cannabis-Pflanzen das gesamte CO₂ aus der Umgebung um die Blätter verbrauchen. Und wenn dies passiert, kann sich die Energieaufnahme (durch Licht) verlangsamen.

Hier kommt ein gutes Belüftungssystem ins Spiel, dass die Luft im Growraum/Growbox zirkulieren lässt und frische Luft von außerhalb zuführt und normalerweise ist diese Luft voller CO₂.

Die Temperatur ist auch ein Hauptfaktor, der der Gesamtertrag der Ernte beeinflussen kann. Eine zu niedrige oder zu hohe Temperatur, wird die CO₂-Aufnahme verringern und die Atmung der Pflanze verlangsamen. Was tatsächlich das Wachstum verlangsamt und die Gesamtpflanzenmasse bis zur Erntezeit (Reife) verringert.

Nährstoffe sind die Nahrung der Pflanzen und sind für das Wachstum jeder Phase im Leben einer Cannabis-Pflanze verantwortlich. Ein Nährstoffmangel oder eine Überdosierung kann das Pflanzenwachstum stark beeinträchtigen und bei unsachgemäßer Anwendung sogar vollständig abtöten.

Die Zusammensetzung des Wuchsmediums (z. B. Erde) ist auch ein Faktor, welcher in Betracht gezogen werden muss, wenn man über den Ertrag einer Autoflowering-Pflanze spricht.

Zu luftige oder zu leichte Erde hält die Wurzeln nicht vollständig und beschädigt sie. Zu harter Erd-Boden jedoch, gibt den Wurzeln beim sich Entwickeln (Ausbreiten) viel Widerstand und Ihre Pflanze benötigt zusätzliche Energie, um die Wurzeln wachsen zu lassen, welche für die Blütenentwicklung hätten verwendet werden können.

Insekten, Schimmel und Krankheiten können eine Pflanze während des Wachstums beschädigen und ruinieren und eventuell die komplette Ernte zu vernichten. Seien Sie also bei der Pflege Ihrer Pflanzen sehr vorsichtig und waschen Sie immer Ihre Hände und Werkzeuge, damit nichts in Ihren Growraum eindringen und ihn infizieren kann.

Das Design und die Form des Growraums/Growbox wirkt sich auf verschiedene Bereiche aus dieser Liste aus, darunter die Höhe der Lampe, Belüftung, Lichteffizienz und Temperatur. Sie müssen also sorgfältig planen, wie Sie Ihren Growraum aufbauen.

Überlegen Sie auch, wie Ihre Pflanzen in diesen Raum passen und wie viele Töpfe, Ventilatoren und Lampen Sie benötigen. Dies bedeutet auch, dass Sie die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur immer überwachen müssen.

Das Training der noch jungen Cannabis-Pflanze kann auch den Gesamtertrag erhöhen, da sie mehr Licht erhalten, den Growraum maximal ausnutzen und den Ertrag erhöhen, den Sie aus diesem bestimmten Raum erzielen können.

Der pH-Wert ist ein wichtiger Indikator, die Sie immer wieder mal beim Bewässern Ihrer Pflanzen durchführen sollten, da ein niedriger oder hoher pH-Wert die Aufnahme wichtiger Nährstoffe blockiert und dadurch das Wachstum verlangsamt.

Der Lichtzyklus bei Anbau von Cannabis kann auch den Ertrag erhöhen und verringern, da Autoflowering-Sorten nicht den 12/12 Lichtzyklus benötigen, um mit der Blüte zu beginnen.

Ein herkömmlicher Lichtzyklus von 12/12, um fotoperiodische Cannabis-Sorten in die Blüte zu schicken, ist bei Autoflowering nicht notwendig und eine längere Beleuchtung am Tag, kann den Ertrag von Autoflowering-Sorten erhöhen. Bei Lichtzyklen von 18/6 oder 20/4 werden Sie deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Zu viel Wasser oder zu wenig Wasser bei der Bewässerung kann auch einen großen Unterschied beim Ertrag ausmachen. Beide Extreme stressen Ihre Pflanze, was dazu führt, dass sie nicht so schnell wachsen, wie sie imstande währen zu wachsen.

Die Größe des Topfs bestimmt auch den Endertrag deiner Autoflowering-Pflanzen Kleine Töpfe sind sehr ineffizient und die Wurzeln der Pflanze werden sich ineinander verwickeln (Rootbound), sodass sie aufhören größer zu werden, und Sie kleinere Erträge erzielen. Sie benötigen mindestens 7,5 bis 11,3 Liter Töpfe für Autoflowering-Sorten und mehr als 14 Liter für Super-Autoflowering-Sorten

Die Genetik oder die Herkunft der Pflanze kann den Ertrag auf viele verschiedene Arten beeinflussen, da einige Sorten widerstandsfähiger gegen raue Bedingungen sind und andere ein stärkeres Blattwachstum haben.

Die Möglichkeiten sind endlos und jede Sorte ist einzigartig, aber Sorten-Züchter neigen dazu, Growern nur die besten und stabilsten Sorten zu geben, sodass Sie zumindest ein einigermaßen gleichmäßiges Pflanzenwachstum aus der gleichen Samencharge erzielen sollten. Wenn Sie jedoch 100 Pflanzen aus einer großen Samenpackung anbauen würden, werden Sie wahrscheinlich einige Unterschiede feststellen.

Die Genetik beeinflusst auch den Ertrag aufgrund der Eltern, mit denen die jeweilige Hybride hergestellt wurde. Alle Autoflowering-Sorten sind irgendeine Art von Hybrid, weil die echte und wilde Autoflowering-Sorte (Cannabis Ruderalis) fast kein THC enthält, also mussten alle Autoflowering-Sorten gekreuzt werden (Ruderalis mit THC-reichen Sorten), um den THC-Gehalt zu erhöhen.

Wenn die Eltern mehr Sativa-Genetik in sich haben, werden die Blüten luftiger sein und auch andere Eigenschaften wie die Wirkung wird auf die Sorte übertragen. Wenn sie mehr Indica Gene haben, werden die Blüten kompakter und schwerer sein und natürlich werden auch die Eigenschaften der Wirkung anderes sein. Je nachdem, mit welcher Sorte die Autoflowering-Sorte hybridisiert wurde, wird auch der Ertrag ein anderer sein.

Die Debatte Indoor Anbau vs. Outdoor Anbau ist immer interessant und Züchter, die das eine oder andere tun, schwören normalerweise auf ihre Methode und sagen, dass sie die beste ist. Aber hier ist unsere Meinung.

Autoflowering-Sorten können sowohl Indoor und Outdoor angebaut werden. Sie benötigen jedoch perfekte Bedingungen Indoor und Outdoor, um den maximalen Ertrag zu erzielen, sodass Stress in einer dieser Umgebungen den Ertrag verringert und Ihrer Pflanze schadet.

Wie wir bereits erwähnt haben, sind Autoflowering sehr empfindlich gegen Stress. Im Freien werden starke Regenfälle oder bewölkte Tage die Pflanzen stressen und daher weniger Ertrag produzieren.

Das Gleiche gilt für drinnen, da Sie einige Dinge bei den Wachstumsbedingungen in ihrem Growraum falsch machen können und dadurch Ihre Pflanzen nicht so viel produzieren!

Normale autoflowering-Sorten sind eher klein und bringen zwischen 10 und 50 Gramm pro Pflanze. Aber es gibt einige Ausnahmen, die bis zu 200 Gramm pro Pflanze produzieren können, wobei wir von Super-Autoflowering sprechen.

Grundsätzlich, wenn eine Sorte sehr schnell blüht und klein bleibt, kann man nicht mehr als 20 oder 30 Gramm von ihr erwarten. Aber wenn sie etwas länger braucht oder auch größer wird, kann sie schon leicht mal 40-50 gramm liefern.

Super-Autoflowering-Sorten sind eine andere Züchtung und können unter perfekten Bedingungen 200 Gramm und mehr pro Pflanze produzieren.

Diese Erträge sind erstaunlich, aber das bedeutet, dass diese Pflanzen auch viel größer werden und Sie Schwierigkeiten haben werden, sie auf kleinem Raum anzubauen.

Die Steigerung des Ertrags von Autoflowering-Sorten ist wieder eine umfassende Angelegenheit, bei der alle Dinge, die auf die Pflanzen Auswirkung haben, verbessert werden können. Theoretisch können Sie die Produktion der Pflanzen fast endlos verbessern, indem Sie die Bedingungen optimieren.

Normalerweise möchten wir jedoch möglichst wenig Arbeit investieren. Daher neigen wir dazu, nur die wichtigsten Dinge wie Licht und Nährstoffe zu optimieren. Diese beiden Faktoren sind die wichtigsten, wenn Sie daran denken, die Bedingungen Ihres Autoflowering-Anbaus zu verbessern, um den Ertrag zu steigern.

Das Gewicht der Ernte kann durch fast alle der zuvor genannten Dinge auch verringert werden. Aber normalerweise verringert sich der Ertrag, wenn eine Art von Stress auf die Pflanze wirkt. Versuchen Sie also, alles stabil zu halten und die Wachstumsbedingungen nicht zu drastisch zu ändern, damit sich Ihre Pflanzen langsam anpassen können, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

Wie Sie sehen können, ist das Thema zur Frage des Ertrags von Autoflowering-Sorten sehr breit gefächert und eine Steigerung des Ertrags liegt im Interesse jedes Züchters.

Aber bevor Sie an die Wachstumsbedingungen denken, sollten Sie sich die besten Autoflowering-Samen besorgen und erst dann anfangen, das Design Ihres Growraums und die Innentechnologien zu optimieren und zu ändern, um den gewünschten maximalen Ertrag zu erzielen.

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